Die beste Erfolgsquote aller Zeiten

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Den Preis des Landkreises für ihre hervorragende Abschlüsse verlieh Landrat Martin Bayerstorfer (2.v.l.) (oben, v.l.) Jakob Englhart (1,5), Tobias Schmid (1,3), Michael Schuster (1,5), Philipp Blank (1,3), (mittlere Reihe v.l.) Magdalena Fellermair (1,1), Theresa Stimmer (1,2), Leonie Stöckl (1,5), (vorne, v.l.) Josef Stehbeck (1,5), Alwine Bode (1,5), Anela Muratovic (1,1), Lea Braun (1,5) und Maik Kowol (1,1). © Henry Dinger

Mit 96,5 Prozent bestanden heuer mehr BOS-Absolventen als jemals zuvor. 387 haben ihr Abitur oder Fachabitur geschafft.

Dass eine Abschlussfeier der Höhepunkt nach über einem Jahrzehnt des Schulbesuchs ist, zeigte sich wieder am vergangenen Freitag in der geschmückten Aula der Beruflichen Oberschule (BOS) in Erding. In der Luft lagen knisternde Spannung, Düfte in verschiedenen Kopfnoten und die Töne vom letzten Soundcheck der Schülerband unter Leitung von Musiklehrer Matthias Schultheiß.

Festlich gekleidete Schülerinnen und Schüler, Eltern, Großeltern und Lehrkräfte warteten gespannt auf den großen Moment der Zeugnisübergabe. Doch in schöner Tradition gab es die hart erarbeiteten Dokumente erst nach den Grußworten.

387 von 401 Schülern bestehen

In diesem Jahr haben sich von 401 Prüflingen insgesamt 295 Schülerinnen und Schüler ihr Fachabitur erkämpft, 76 die allgemeine und 16 die fachgebundene Hochschulreife. „Die Quote war in diesem Jahr so hoch wie noch nie. 96,5 Prozent aller Absolventen haben ihr Abitur oder Fachabitur bestanden“, teilte Schulleiter Jens Baumgärtel sichtlich stolz mit.

Das Zitat „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel anderes setzen“ des Philosophen Aristoteles war der rote Faden in seiner Rede. „Wir können zwar nicht immer die Umstände kontrollieren, aber die Art und Weise, wie wir darauf reagieren“, erklärte Baumgärtel. Die Absolventen hätten in den letzten Jahren eine große Anpassungsfähigkeit bewiesen, da sie sich immer neuen Herausforderungen stellen mussten, ob nun bei Praktika, Referaten oder Seminararbeiten. „Das war Neuland für Sie, und Sie haben sich dabei entwickelt“.

Baumgärtel blickte zurück auf die schönen Erlebnisse der Schulzeit, ob bei den Kennenlernfahrten zu Beginn der 11. Klasse, Auslandspraktika, Exkursionen oder Studienfahrten. Auch die Aufführungen der Schultheatergruppe und das Entstehen der Schülerzeitung, die in diesem Jahr den Titel „Zeit“ trägt, gehörten zu den Höhepunkten des Schullebens.

Dafür, dass die Einrichtung als „Klimaschule“ mit dem Bronzesiegel ausgezeichnet wird, dankte er dem ganzen Team. In Richtung Max Gotz, der als Oberbürgermeister der Stadt Erding die Ehrenpreise der Franz-Eisenreich-Schulfondstiftung vornahm (Bericht folgt) bedankte er sich für den neuen Kreisverkehr, mit dem der Schulweg nun sicherer geworden sei.

Die Sachaufwandsträger, die Landkreise Erding und Ebersberg, die am Freitag von Landrat Martins Bayerstorfer und Ebersbergs stellvertretender Landrätin Magdalena Föstl vertreten wurden, lobte er für die Unterstützung bei der Digitalisierung und der IT-Ausstattung. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass „wir seit zwei Jahren zu wenig Räume haben und Klassen an die Herzog-Tassilo-Schule auslagern müssen. Das sollte kein Dauerzustand werden“.

Den Absolventen gab er mit auf den Weg, „mit Entschlossenheit und Kreativität in die Zukunft zu blicken“, an sich selbst zu glauben und die Träume zu verfolgen. „Machen Sie die Welt zu einem besseren Ort!“, so der Schulleiter.

Klima an der Schule in jeder Hinsicht gut

Bayerstorfer sagte, dass die Schule nicht nur wegen ihres Baukörpers und anderer Maßnahmen klimafreundlich sei, sondern dass auch zwischenmenschlich ein „hervorragendes familiäres Klima“ herrsche. Im Anschluss ehrte er zwölf Absolventen für ihre hervorragenden Zeugnisse mit dem Preis des Landkreises Erding.

Traumnote 1,0: Elternbeiratsvorsitzender Markus Jeschonek überreichte an Antonia Lohner im Namen der Landeselternvereinigung FOS Bayern den Sonderpreis für die beste Leistung in Bayern an der BOS 13 im Zweig Wirtschaft und Verwaltung.
Traumnote 1,0: Elternbeiratsvorsitzender Markus Jeschonek überreichte an Antonia Lohner im Namen der Landeselternvereinigung FOS Bayern den Sonderpreis für die beste Leistung in Bayern an der BOS 13 im Zweig Wirtschaft und Verwaltung. © Henry Dinger

Markus Jeschonek, Vorsitzender des Elternbeirats, erntete mit seiner als Gedicht vorgetragenen Rede viele Lacher. Im Namen der Landeselternvereinigung FOS Bayern überreichte er Antonia Lohner den Sonderpreis für die beste Leistung in Bayern an der BOS 13. Im Zweig Wirtschaft und Verwaltung glänzt sie mit einer Traumnote von 1,0.

Auszeichnungen gab es zudem für die besten Seminararbeiten (Bericht folgt). Im Anschluss dankten die Vertreter der SMV, Angelique Huber für die FOS und Louis Leigh für die BOS den Lehrern und den Eltern für ihre Unterstützung.

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