Apple-Warnung vor weitverbreitetem Trick: Nasses Smartphone nicht in Reis legen
Ist das Handy nass, greifen viele Menschen auf einen bekannten Reis-Hack zurück. Apple rät davon jedoch ab. Es gibt nämlich auch noch andere Möglichkeiten.
München – Ein kurzer Moment voll Unaufmerksamkeit und schon ist es passiert. Ein umgeschüttetes Glas Wasser in Kombination mit einem Handy lässt oft ein großes Drama entstehen. Schließlich geht heutzutage fast nichts mehr ohne das technische Gerät. Wird das Handy nass, ist schnelles Handeln angesagt. Denn so rasch wie das Problem entstanden ist, lässt es sich leider nicht wieder beheben. Handy-Nutzer benötigen Zeit und Geduld – aber auf keinen Fall Reis, wie Apple seinen Usern rät.
Beliebter Hack bei nassen Handys – Reis als Mittel gegen Wasser
Vielen ist ein Trick, der bei nassen Handys angewandt wird, bekannt. Betroffene benötigen eine Schüssel mit Reis, in die das Handy gelegt wird. Die Reiskörner sollen die Flüssigkeit entziehen und das Handy so retten. Das entspricht zumindest der Theorie.
Apple warnt nun allerdings genau davor – und vertritt damit auch die Meinung mehrere anderer Unternehmen, wie Mediamarkt, hama oder etwa Vodafone.
Apple rät von Reis-Lösung ab
Auf der offiziellen Website beschreibt der Tech-Gigant aus den USA einige Methoden, die nicht bei nass gewordenen Handys oder deren Zubehör angewendet werden sollen. „Lege das iPhone nicht in einen Sack Reis, da es durch kleine Reiskörnchen beschädigt werden könnte“, rät Apple. Es ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen seinen Kunden Tipps an die Hand gibt. Erst kürzlich wandte sich Apple mit einem Warnhinweis an iPhone-User.
Auch zwei weitere Möglichkeiten, an die viele wohl spontan denken würden, seien demnach keine guten Methoden, um das nasse iPhone noch zu retten: Zum einen rät Apple von Wärmequellen, wie zum Beispiel einem Haartrockner, ab. Zum anderen sollten keine Fremdkörper – etwa Wattestäbchen – in den Connector (die Ladebuchse) geführt werden.
Wie bekommt man die Feuchtigkeit aus dem Smartphone? Apple-Tipps für iPhone-Nutzer
Einmal nass – für immer kaputt? Nein, so schnell sollten Nutzer die Hoffnung dann nicht aufgeben. Zeit und Geduld sind jedoch zwei Aspekte, die Betroffene mitbringen sollten. Um das Gerät doch noch zu retten, gibt Apple seinen Nutzern einige Tipps.
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Zuallererst sollte das iPhone mit der Ladebuchse nach unten zeigend sanft gegen die Hand geklopft werden, schreibt das Unternehmen auf seiner Website. Anschließend soll es dann für mindestens eine halbe Stunde in einen trockenen Bereich mit Luftstrom gelegt werden. Führen diese beiden Tipps nicht zum Erfolg, rät Apple zu einem längeren Zeitraum. Das Handy sollte dann bis zu einem ganzen Tag in einem trockenen Bereich mit Luftstrom liegen. Mediamarkt gibt übrigens außerdem den Tipp, das Handy direkt auszuschalten, nachdem es nass geworden ist.
Apple-Watch-Nutzer stehen indes vor einem ganz anderen Problem, das sich „Ghosts Touches“ nennt. Die Uhr führt von Nutzern nicht gewollte Aktionen aus. (mbr)