Nach Frühlingsexplosion kommt der Kälte-Hammer: Bis zu 25 Grad – dann folgt arktischer Temperatursturz

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Trotz frühlingshaftem Wetter droht Deutschland ein brutaler Temperatursturz – mit gefährlichem Spätfrost mitten im Blührausch der Natur.

München – Was sich in den kommenden Tagen am Himmel über Deutschland abspielt, ist nichts weniger als ein meteorologisches Spektakel mit gefährlichem Ausgang. Während am Donnerstag (3. April) und Freitag (4. April) vielerorts noch strahlender Sonnenschein und frühsommerliche Temperaturen bis zu 25 Grad möglich sind, rauscht zum Wochenende ein arktischer Temperatursturz aus Nordosten heran.

„Wir erleben eine regelrechte Wetter-Achterbahnfahrt“, warnt Diplom-Meteorologe und Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net. „Der Temperatursturz von Freitag zu Sonntag gehört zu den krassesten, die wir im April seit Jahren gesehen haben. Besonders kritisch: Die Natur hat durch die Wärme einen Wachstumsschub hingelegt – genau das macht sie jetzt so anfällig.“ Die Gefahr von erheblichen Frostschäden sei laut Jung real – insbesondere dort, wo bereits Bäume blühen oder Knospen offen sind.

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Wetter-Wende und Frostschock mit Ansage – Arktischer Temperatursturz bringt Natur in Gefahr

Jung zufolge drohen am Sonntag- und Montagmorgen (6. und 7. März) im Osten sowie Südosten Deutschlands Tiefstwerte zwischen null und minus fünf Grad. In besonders exponierten Lagen wie im Erzgebirge könnten es sogar minus sieben bis minus acht Grad werden. Der plötzliche Einbruch kalter Polarluft trifft die Natur mitten im Frühlingserwachen – eine fatale Kombination.

Frostschock in Deutschland: Sonntag- und Montagmorgen wird es bitterkalt im Land. Nach frühsommerlichen Werten stürzen die Temperaturen mächtig ab. © METEORED/www.daswetter.com

Die wärmenden Sonnenstrahlen der Vortage hatten vielerorts das Wachstum explosionsartig angeregt: Knospen geöffnet, Blüten getrieben, erste Obstbäume stehen in voller Pracht. Doch die frostigen Nächte könnten all das zunichtemachen. Besonders betroffen: Gärten, Weinbaugebiete und Obstplantagen. Während westlich des Rheins vielleicht gerade so kein Luftfrost droht, ist Bodenfrost dennoch nicht ausgeschlossen. Selbst in frostfreien Regionen kann es Schäden geben.

Wetter im April macht, was es will – Hoffnung ab Mitte des Monats

Trotz des nahenden Kälteschocks macht das europäische Wettermodell Hoffnung: Schon ab Mitte kommender Woche steigen die Temperaturen wieder deutlich. Bis zu 25 Grad erscheinen dann erneut möglich. Die Sonne bleibt vielerorts ein treuer Begleiter, und nach dem eisigen Rückschlag könnten sich Natur und Menschen langsam erholen.

Der plötzliche Wechsel zeigt einmal mehr, wie unberechenbar der April sein kann. Ob und wie stark die Vegetation den Frostschaden verkraftet, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen. Klar ist: Diese Wetterlage bleibt im Gedächtnis – als einer der heftigsten Frühlings-Frostschocks der vergangenen Jahre.

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