Hasenpest in Bayern nachgewiesen: Krankheit auch für Menschen ansteckend
In Schwaben wurde bei toten Feldhasen Tulärmie nachgewiesen. Die Hasenpest kann auch Menschen infizieren, vielseitige Symptome sind die Folge.
Donauwörth - Die auch für Menschen ansteckende Hasenpest ist in Schwaben nachgewiesen worden. Nachdem vermehrt tote Feldhasen gefunden worden seien, habe eine Untersuchung Tularämie als Todesursache festgestellt, teilte das Landratsamt Donau-Ries am Montag, 26. Februar, in Donauwörth mit. Der südliche Landkreis ist betroffen.
Hasenpest in Bayern nachgewiesen: 2023 19 Menschen infiziert
Tularämie, auch als Hasenpest oder Nagerpest bekannt, wird durch Bakterien ausgelöst. Laut dem Landesamt für Gesundheit (LGL) können diese Bakterien Wochen oder Monate in der Umwelt überdauern. Tularämie tritt hauptsächlich bei Feldhasen auf, kann aber auch auf andere Tiere oder Menschen übertragen werden. Im letzten Jahr erkrankten laut LGL 19 Menschen in Bayern an Tularämie.
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Tulärmie/Hasenpest in Schwaben nachgeweisen: Diese Symptome treten beim Menschen auf
Die Infektion bei Menschen erfolgt hauptsächlich durch Kontakt mit kranken Tieren, deren Ausscheidungen oder Kadavern. Die Tularämie des Menschen ist daher in erster Linie eine Berufskrankheit von Jägern, aber auch von Köchen, Metzgern und Tierärzten“, heißt es beim LGL. Darüber hinaus können Infektionen durch den Verzehr von nicht ausreichend erhitztem Fleisch oder Wasser, Stiche von blutsaugenden Insekten oder Zecken, kontaminierte Stäube und Aerosole auftreten, informierte das Landratsamt.
Tularämie kann bei Menschen Symptome wie Fieber, geschwollene Lymphknoten, Durchfall, Erbrechen, Atemnot und verschiedene Entzündungen hervorrufen, so das Landratsamt. Es wird daher empfohlen, kranke und tote Feldhasen nicht zu berühren. Auch Hunde sollten auf Distanz gehalten werden, da sie die Bakterien auf den Menschen übertragen können. (kam/dpa)
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