Genuss wie bei Oma: Mit diesen Tipps gelingt die perfekte Kartoffelsuppe
Kartoffelsuppe ist das ideale Gericht für kalte Wintertage. Mit unseren Zubereitungstipps wird der beliebte Küchenklassiker noch leckerer.
Cremig, nahrhaft, köstlich: Im Winter geht nichts über eine deftige Kartoffelsuppe. Bei einem Teller können wir in Kindheitserinnerungen schwelgen, denn schon Oma und Opa waren große Fans des Klassikers. Doch was macht die perfekte Kartoffelsuppe aus? Neben der richtigen Zubereitung spielen Details wie die Kartoffelsorte eine entscheidende Rolle. Mit unseren Tipps gelingt Ihnen eine Kartoffelsuppe, die fast genauso gut schmeckt wie damals bei Großmutter.
Welche Kartoffelsorte soll es für Suppe sein?
Es gibt drei verschiedene Arten von Kartoffeln:
- Festkochende Kartoffeln haben einen besonders hohen Eiweißanteil. Während des Kochens behalten sie ihre Form.
- Vorwiegend festkochende Kartoffeln werden etwas weicher, da sie weniger Eiweiß enthalten.
- Mehlig kochende Kartoffeln enthalten kaum Eiweiß, dafür umso mehr Stärke. Beim Kochen werden sie weich bzw. mehlig oder zerfallen ganz.

Für sämige Suppen sind mehlig kochende Kartoffeln die beste Wahl. Sie enthalten rund 16 Prozent Stärke und saugen viel Flüssigkeit auf. Das sorgt für umso mehr Geschmack. Zu den mehlig kochenden Sorten gehören unter anderem Adretta, Aula, Freya, Karlena und Likaria.
Wer eine festere Konsistenz bevorzugt, kann auch vorwiegend festkochende Kartoffeln verwenden. Sie zerfallen nicht so stark wie mehlig kochende Sorten und verleihen der Suppe einen leichten Biss.
Kartoffelsuppe: Welcher Topf eignet sich am besten?
Omas traditioneller Suppentopf oder doch der moderne Schnellkochtopf? Die Wahl des Kochgefäßes hängt von der persönlichen Vorliebe bzw. Küchenausstattung ab. Der Vorteil des Schnellkochtopfes liegt im geringeren Aufwand. Im Vergleich zum normalen Kochtopf ist die Zubereitungszeit deutlich verkürzt – oft um rund die Hälfte. Außerdem bleiben Nährstoffe und Vitamine besser erhalten.
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Das soll aber nicht heißen, dass die Zubereitung im Schnellkochtopf besser ist. Auch im klassischen Suppentopf ist die Kartoffelspeise innerhalb einer halben Stunde fertig, wenn mehlig kochende Kartoffeln verwendet werden.
Kartoffelsuppe verfeinern: Gewürze machen den Unterschied
Eine Kartoffelsuppe soll wärmen und für ein wohliges Gefühl im Magen sorgen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die richtigen Gewürze. Schließlich wäre es sehr enttäuschend, wenn das Süppchen fad und wässrig schmeckt. Die klassischen Gewürze für Kartoffelsuppe sind Salz, schwarzer Pfeffer und Muskat. Im Handel kann man Muskatnuss gemahlen oder stückig kaufen. Das kräftige Aroma passt hervorragend zu Kartoffelgerichten.
Wer sich noch mehr Geschmack wünscht, kann die Suppe mit weiteren Gewürzen aufpeppen. Majoran, etwas mittelscharfer Senf oder Meerrettich sorgen für eine tolle Ergänzung. Wahlweise kann man auch ein Lorbeerblatt mitkochen. Frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Oregano sind ebenfalls eine gute Idee. Allerdings sollte man nur eine kleine Menge in die Suppe geben – ansonsten dominiert das Kräuteraroma zu sehr. Wer auf Schärfe steht, kann dem Kartoffelgericht mit ein paar Chiliflocken oder einer Prise Cayennepfeffer einheizen. Edelsüßes Paprikapulver sorgt für eine milde Schärfe.
So wird Ihre Kartoffelsuppe schön cremig
Sie lieben es cremig? Dann geben Sie am Ende der Kochzeit Sahne oder Crème fraîche in die Kartoffelsuppe. Letztere schmeckt ein wenig säuerlich, was nicht jedermanns Geschmack ist. Auch Milch und Joghurt eignen sich, um das Süppchen cremiger zu machen. Eine vegane Alternative ist Kokosmilch. Laut dem Gewürzhandel Azafran.de sorgen auch weißes Mandelmus und Hefeflocken für mehr Cremigkeit – einfach mal ausprobieren!
Für Abwechslung sorgen knackige Toppings. Beispielsweise können Sie geröstete Brotwürfel oder Kürbiskerne über die Suppe streuen. Oder wie wäre es mit knusprig gebratenem Bacon?
So bewahren Sie Kartoffelsuppe am besten auf
Geschafft: Die Kartoffelsuppe ist richtig lecker geworden. Wenn Sie eine größere Portion gekocht haben, werden Sie vermutlich nicht alles auf einmal essen können. Das muss auch nicht sein: Kartoffelsuppe lässt sich problemlos zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Lassen Sie das Gericht erst auskühlen, bevor es in die Kühlung wandert. Die Haltbarkeit hängt von den verwendeten Zutaten ab. Sahne und Milch sind zum Beispiel schnell verderblich.
Alternativ können Sie die Kartoffelsuppe auch einfrieren. Im Gefrierfach hält sie sich bis zu drei Monate lang. Dadurch können sich allerdings Geschmack und Konsistenz verändern. Bei Temperaturen unter fünf Grad wandelt sich die in Kartoffeln enthaltene Stärke in Zucker um – der Geschmack wird also süßlich.