Sommer 2025 vor Hitzerekord? NOAA-Trend zeigt, was uns bevorstehen könnte
Die US-Wetterbehörde NOAA prognostiziert für 2025 einen zu warmen Sommer. Meteorologe Dominik Jung ordnet die Sommer-Prognose ein.
München – Im Sommer 2025 könnte es wieder große Hitze geben. Zumindest nach einem Modell der US-Wetterbehörde NOAA. Laut dessen Prognose liegen die Temperaturen bis zu zwei Grad über dem neuen Klimamittel. Sollte sich das bewahrheiten, kommt einer der „wärmste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“ auf uns zu. Schon der Frühling 2025 soll Rekorde brechen.
NOAA sagt Hitze-Sommer für 2025 voraus – Wie das CFS-Modell arbeitet und was es nicht kann
Das CFS-Modell (Climate Forecast System) der US-Wetterbehörde NOAA ist ein hochkomplexes Klimamodell, das langfristige Trends auf Basis umfangreicher Daten berechnet. Es analysiert Faktoren wie Meerestemperaturen, Luftdruckverhältnisse, die Stärke von Jetstreams und globale Klimamuster wie El Niño.
Dabei liefert es keine klassischen Wettervorhersagen, sondern gibt wahrscheinliche Trends für längere Zeiträume an. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net betont: „Das Modell zeigt uns, wie sich der Sommer in der Bilanz entwickeln könnte, aber keine Details zu konkreten Hitzespitzen oder Regentagen.“ Das bedeutet, dass selbst ein Trend zu einem warmen Sommer kühle Phasen oder Unwetter nicht ausschließt.
Meteorologe ordnet ein: Was bedeutet ein „zu warmer Sommer“?
Laut dem aktuellen Trend des CFS-Modells könnte der Sommer 2025 ein bis zwei Grad über dem neuen Klimamittel von 1991 bis 2020 liegen. „Wenn das eintritt, bewegen wir uns im Bereich der wärmsten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881“, erklärt Jung.
Dennoch bleibt unklar, wie hoch die absoluten Temperaturen steigen werden. Ob 30, 35 oder gar 40 Grad erreicht werden, lässt sich aus diesen Prognosen nicht ablesen. Der Trend bezieht sich ausschließlich auf die Gesamtbilanz und die Durchschnittstemperaturen über die Monate Juni bis August.
Sommer 2025 könnte häufigere Hitzewellen sowie mehr Belastung für Mensch, Tier und Umwelt bringen
Ein zu warmer Sommer hätte spürbare Auswirkungen: häufigere Hitzewellen, höhere Belastungen für Menschen, Tiere und die Natur, aber auch größere Herausforderungen für die Landwirtschaft und das Wasserressourcenmanagement. Gleichzeitig erinnert Jung daran, dass solche Trends keine Panik auslösen sollten. Wir müssen langfristig auf solche Entwicklungen reagieren und uns besser anpassen, sei es durch nachhaltige Bewirtschaftung oder bauliche Maßnahmen in Städten.
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Ob der Sommer 2025 wirklich so heiß wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Die langfristigen Modelle deuten darauf hin, dass uns auch in Zukunft wärmere Sommer bevorstehen könnten.