Altbekannte Umleitungsstrecke für Tutzing

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So sieht der erste Teil im Bauabschnitt Mitte in Tutzing aus. © Staatliches Bauamt Weilheim

In 20 Tagen beginnen die Arbeiten am letzten Bauabschnitt der Tutzinger Hauptstraße und damit die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt. Die Umleitung kennen die Tutzinger schon. Das Staatliche Bauamt Weilheim rät allen, die Tutzing umfahren können, es auch zu tun. Die Geschäfte bleiben erreichbar.

Tutzing – Der „Bauabschnitt Mitte“ der Tutzinger Hauptstraße wird die Tutzinger wieder einige Nerven kosten. Voraussichtlich am Montag, 3. Juni, beginnen die Arbeiten, die zu einer Vollsperrung des Teilstücks zwischen Gymnasium und der Einmündung der Hallberger Allee führen. Dieser letzte Bauabschnitt dauert sowohl dieses als auch das kommende Jahr und umfasst den Bereich in der Ortsmitte zwischen Bahnhofstraße und Oskar-Schüler-Straße. Das sind etwa 450 Meter. Die Nebenstraßen sind allerdings erst 2025 an der Reihe.

Der Bauablauf

Heuer liege der Fokus auf der Fortsetzung der grundlegenden Erneuerung der Fahrbahn der Hauptstraße, der Gehwege und Ampelanlagen sowie der Straßenentwässerung, teilte das Staatliche Bauamt Weilheim mit. „Dank der Nachrüstung einer Vorreinigung für die Straßenentwässerung wird der Schadstoffeintrag in den Starnberger See deutlich verringert und damit ein wichtiger Beitrag zum Gewässerschutz geleistet“, heißt es in der Mitteilung. Die Erneuerung der Trinkwasserhauptleitung geht weiter, ebenso die Teilerneuerung der Trinkwasserhausanschlussleitungen, und die Verlegung eines Leerrohrnetzes für Glasfaser sei ein wichtiger Schritte in diesem Jahr.

In der ersten Phase ab Anfang Juni wird die Hauptstraße im Abschnitt zwischen der Einmündung der Bahnhofstraße und der Einmündung der Hallbergerallee komplett gesperrt. Das soll etwa sechs Wochen so bleiben. Gleichzeitig erfolge in dieser ersten Verkehrsphase die Sperrung der Einmündungen des Schlösserwegs und der Graf-Vieregg-Straße zur Hauptstraße.

Die Umleitung

Weil die Hauptstraße für die Arbeiten gesperrt werden muss, gilt wieder die bekannte Umleitung über die Bahnhof-, Kirchen- und Oskar-Schüler-Straße. „Durch abschnittsweise Vollsperrungen wird ein möglichst sicherer Bauablauf für die Verkehrsteilnehmer und die Bauarbeiten gewährleistet“, betont die Weilheimer Behörde. Gleichzeitig könne dadurch auch eine kürzere Bauzeit sowie eine bestmögliche Erreichbarkeit der Geschäfte erzielt werden. Die neue Fahrbahndecke steht für Ende 2024 auf dem Zeitplan, dann während nächtlicher Vollsperrungen über die gesamte Baulänge. Auf der Umleitungsstrecke gilt Tempo 30.

Dass die innerörtliche Umleitungen Kapazitätsgrenzen hat, war schon während früherer Bauphasen offensichtlich. Deswegen appelliert das Staatliche Bauamt an alle Verkehrsteilnehmer, die Tutzing umfahren können, den Ort während der Bauphase zu meiden. „Verkehrsteilnehmer, die nur durch Tutzing fahren wollen, werden gebeten, Tutzing während der Bauarbeiten großräumig zu umfahren. Gleichzeitig möchten wir darauf hinweisen, dass die Geschäfte in der Hauptstraße während der Bauarbeiten erreichbar sein werden“, heißt es in der Mitteilung.

Fußgänger können das Baufeld in diesem Jahr jederzeit passieren. Radfahrer sollen absteigen und ihr Rad schieben. Die Zufahrt für Anlieger zu Grundstücken sei in der Regel möglich. Der Zugang zu Geschäften und Hauseingängen sei möglich, außer bei kurzzeitiger, direkter Betroffenheit. Die Baufirma werde die Betroffenen frühzeitig informieren.

Der weitere Ablauf

Die Hauptstraße an sich soll heuer fertig werden, allerdings nicht ganz: 2025 soll der etwa 260 Meter lange Abschnitt bis zum Ringseisweg bei halbseitiger Sperrung unter Aufrechterhaltung des Verkehrs und nächtlichen Vollsperrungen realisiert werden, da hierfür eine nahräumige Umleitungsmöglichkeit fehle. Außerdem sollen im nächsten Jahr die Einmündungen der Nebenstraßen erneuert werden.

Kontakt

Die 2020 für den ersten Bauabschnitt (Süden) eingerichtete E-Mail-Adresse ortsdurchfahrt@tutzing.de fungiert laut Bauamt weiterhin auch für den Bauabschnitt Mitte als zentrale Kontaktadresse für Bürgerinnen und Bürger, um Fragen und Anliegen loszuwerden.

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