Johann Harraßer tritt als Bürgermeisterkandidat in Hausham an

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Motiviertes Team: (erste Reihe v.l.) Ria Röpfl, Johann Harraßer, Carolin Schmid und Andreas Stefan, (zweite Reihe v.l.) Marion Waizmann, Quirin Huber, Willi Eisenlöffel und Birgit Weber, (dritte Reihe v.l.) Yvonne Ableitner, André Hilmes, Tanja Ledgschwendner, Hans Bramböck, Dr. Christian Baur, Marion Bernschneider und Andreas Seitz sowie (vierte Reihe v.l.) Tobias Greil, Markus Schmid, Marcus Kober, Erich Kogler und Josef Leitner. © Ralf Poeplau

Die FWG Hausham hat ihre Gemeinderatskandidaten nominiert. Bürgermeisterkandidat Johann Harraßer verspricht ein faires Miteinander über alle Fraktionen hinweg.

Hausham – An den Freien Wählern Hausham führt bei der Kommunalwahl 2026 kaum ein Weg vorbei. Zum ersten Mal, teilen die FWH mit, wird auf jedem Stimmzettel eins ihrer Mitglieder als Kandidat zu finden sein. So stellen sich diese nicht nur für Gemeinderat und Bürgermeisteramt in Hausham, sondern auch für den Kreistag und – in Person von Jens Zangenfeind – für das Amt des Landrats zur Wahl.

Für Johann Harraßer „ist diese breite Unterstützung ein starkes Signal und eine zusätzliche Motivation“, betonte der Bürgermeisterkandidat nun bei der Aufstellungsversammlung, die für ihn und auch für die Listenkandidaten mit einer jeweils einstimmigen Nominierung zu Ende ging. Besonders freut Harraßer, dass wie sich die Liste zusammensetzt.

Ob Alter (vom Schüler bis zum Ruheständler), Ortsteil (von Hausham bis Agatharied), Beruf (von Landwirtschaft bis zur Kultur), Engagement (von Vereinen bis Rettungswesen) oder kommunalpolitischer Erfahrung (vom Erstwähler bis zum langjährigen Gemeinderat): „Die Breite der Gesellschaft kommt bei uns zusammen, und das ist genau das, was uns auszeichnet“, wird Harraßer in der Pressemitteilung zitiert. Sieben Namen stünden zum ersten Mal auf der Liste, alle acht amtierenden Gemeinderäte wollen weitermachen. „Das zeigt, dass die Arbeit im Gemeinderat und in unserer Fraktion Spaß macht“, ist Harraßer überzeugt. „Weil man etwas bewegen kann.“

Das ist auch sein Ziel als Bürgermeister. „Ich möchte für alle 8470 Menschen in unserer Gemeinde da sein, egal ob Jung oder Alt, Mann oder Frau, einheimisch oder zugezogen“, betont der Kandidat. Hausham soll auch in Zukunft ein Ort sein, in dem man gut wirtschaften könne, seine Kinder gerne aufwachsen sehe, sowie selbst gern lebe und alt werde. Deshalb wolle er die gute Arbeit von Jens Zangenfeind weiterführen und weiter für ein faires Miteinander über alle Fraktionen im Gemeinderat hinweg sorgen, so Harraßer.

Thematische Schwerpunkte werde er auf Kinderbetreuung und Schule, Förderung von Unternehmen und Vereinen, die Landwirtschaft und die gesundheitliche Versorgung legen. „Jede Möglichkeit zur Verbesserung nutzen“ sollte die Gemeinde beim Verkehr, vor allem im stark staubelasteten Agatharied.

Abbau unnötiger Bürokratie

In allen Bereichen wichtig sei eine professionelle, bürgerfreundliche Verwaltung, der Abbau von unnötiger Bürokratie und das Drängen auf finanzielle und regulatorische Hilfe übergeordneter Institutionen, beispielsweise mit Fördermitteln, um die vielen Pflichtaufgaben der Gemeinde auch weiter erfüllen zu können, stellte Harraßer klar.

Einen starren Sparzwang sollte sich die Gemeinde dennoch nicht auferlegen. „Eine aufgeschobene Investition mag den aktuellen Haushalt vielleicht besser aussehen lassen, kann sich über lange Sicht aber nachteilig auswirken. Als Messlatte werde er immer heranziehen, wie sich Entscheidungen und Projekte in zehn oder 20 Jahren auf die Bürger auswirken, versprach der Kandidat.

Zangenfeind gratulierte Harraßer zur offiziellen Nominierung und betonte, dass dieser als Vater eines kleinen Kindes einen direkten Einblick in die Bedürfnisse von jungen Familien habe. Auch seine berufliche Tätigkeit in der Privatwirtschaft und seine Erfahrungen als Vereinsvorsitzender seien „gute Voraussetzungen für das Amt als Bürgermeister“.

Und auch die für einen Haushamer Rathauschef fast obligatorische Verabschiedung hatte Harraßer schon drauf, wie er nach seinem Appell „Lasst es uns zusammen anzupacken“ bewies: „Danke und Glück Auf.“