Die Buchungsplattform Holidu hat eine umfassende Analyse der europäischen Skigebiete mit mehr als 20 Pistenkilometern durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, Wintersportlern eine transparente Übersicht über die durchschnittlichen Tageskosten pro Person zu bieten. Diese setzen sich aus den Preisen für Skipässe und Unterkünfte zusammen.
Berücksichtigt wurden sowohl die Hauptsaison (Dezember 2025) als auch die Nebensaison (März 2026). Laut Holidu gibt es erhebliche Preisunterschiede zwischen den einzelnen Skigebieten. Diese Informationen sollen Urlaubern bei der Wahl des passenden Reiseziels helfen.
Skifahren zum Schnäppchenpreis
Zu den günstigsten Skigebieten zählt Artouste-Laruns in den französischen Pyrenäen mit einem durchschnittlichen Tagespreis von nur 43,50 Euro. Das charmante Skigebiet bietet 27 Kilometer Pisten und ist besonders bei Familien und Anfängern beliebt.
Auf Platz zwei folgt Lans en Vercors, ebenfalls in Frankreich, mit einem Tagespreis von 44,20 Euro. Das familienfreundliche Gebiet liegt im Naturpark Vercors und bietet 23 Kilometer Pisten.
Den dritten Platz belegt Réallon in den südlichen Alpen Frankreichs mit einem Tagespreis von 45 Euro. Es zeichnet sich durch eine ruhige Atmosphäre und einen spektakulären Blick auf den Lac de Serre-Ponçon aus.
Die Top 10 der günstigsten Ski-Gebiete im Überblick:
- Artouste-Laruns, Frankreich: 43,50 Euro
- Lans en Vercors, Frankreich: 44,20 Euro
- Réallon, Frankreich: 45,00 Euro
- Autrans-La Sure, Frankreich: 45,50 Euro
- Roubion les Buisses, Frankreich: 47,00 Euro
- Hautacam-Argelès-Gazost, Frankreich: 48,00 Euro
- Gresse en Vercors, Frankreich: 48,50 Euro
- Crévoux, Frankreich: 49,50 Euro
- Le Collet d’Allevard, Frankreich: 51,25 Euro
- Saint-Léger-les-Mélèzes, Frankreich: 51,50 Euro
Skifahren in den Alpen wird teurer
Es gibt allerdings auch einige Skigebiete, die ihre Preise deutlich erhöht haben. Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur erhöhen viele Skigebiete in Deutschland und Österreich ihre Preise. So kostet ein Tagesticket auf der Zugspitze nun 69 Euro statt 66 Euro. Im österreichischen St. Anton am Arlberg stiegen die Preise um 4,5 Prozent – ein Tagesticket kostet dort nun 81,50 Euro.
Auch Mehrtagestickets werden teurer: Im Zillertal zahlen Erwachsene in der Hauptsaison 384 Euro für sechs Tage, in Ischgl 359 Euro und am Wilden Kaiser 395 Euro. In der Schweiz bleiben die Preise stabiler, da die Inflation nahezu stagniert. Einige Skigebiete wie Arosa Lenzerheide setzen auf dynamische Preismodelle, bei denen Frühbucherrabatte gewährt werden.