„Stehen an Ihrer Seite“: Kultusministerin sagt finanzielle Unterstützung von Erinnerungsstätte in Oberbayern zu

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Hand drauf: Bayerns Kultusministerin Anna Stolz (hier bei der Gedenkfeier mit Kardinal Reinhard Marx) kündigte an, dass der Freistaat das Badehaus ab 2026 „institutionell fördern“ wolle. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Beim Festakt „80 Jahre Föhrenwald“ gibt Bayerns Kultusministerin Anna Stolz bekannt, dass der Badehausverein ab 2026 mit einer institutionellen Förderung rechnen könne.

Wolfratshausen – Es war eine sehr gute Nachricht, die Kultusministerin Anna Stolz zur Gedenkfeier „80 Jahre Föhrenwald“ am Sonntag mitbrachte. Die Freie-Wähler-Politikerin kündigte an, dass der Freistaat das Museum Erinnerungsort Badehaus ab 2026 „institutionell fördern“ wolle. Das heißt, der Betreiberverein Bürger fürs Badehaus Waldram-Föhrenwald würde einen regelmäßigen Zuschuss erhalten. „Wir setzen auf eine starke Erinnerungsarbeit an den KZ-Gedenkstätten, an den Schulen und an Erinnerungsorten wie dem Badehaus. Wir stehen fest an Ihrer Seite“, sagte Stolz.

Die Pressestelle des Kultusministeriums konkretisierte dazu am Montag auf Nachfrage unserer Zeitung, es bleibe die Verabschiedung des Doppelhaushalts 2026/27 durch den Landtag abzuwarten, mit der im zweiten Quartal 2026 zu rechnen sei. Eine Aussage zur Höhe der Förderung der Dokumentationsstätte sei derzeit nicht möglich.

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Badehaus-Vorstandsmitglied Maria Mannes meinte nach dem Festakt am Sonntag, eine jährliche Zuwendung wäre eine wichtige finanzielle Absicherung für den Verein über die Mitgliedsbeiträge hinaus. (Tanja Lühr)