Zeitgleich mit dem großen Christopher-Street-Day (CSD) in Berlin fand in Ebersberg der erste CSD in der Geschichte der Kreisstadt statt. Für Liebe, Offenheit und gegen Hass – Themen, die auch auf dem Land wichtig sind.
Ebersberg – Rund 250 Menschen (laut Polizeiangaben) haben am Samstagnachmittag (27. Juli) am ersten Christopher-Street-Day (CSD) in Ebersberg teilgenommen. Organisiert war die Veranstaltung vom Kreisjugendring und der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis. Mit bunten Fahnen und Schildern zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Kreisstadt und demonstrierten für Offenheit, Frieden und gegen Hass. Der erste CSD in der Geschichte der Kreisstadt endete am Marienplatz mit einem Bühnenprogramm.
Der CSD verlief durchgehend friedlich. Immer wieder riefen die Teilnehmenden: „We are here, loud and queer“. Zeitgleich mit Ebersberg fand übrigens am Samstag auch die große CSD-Parade in Berlin statt. Offenheit, Vielfalt, Sichtbarkeit der queeren Szene – all das ist nicht nur ein „Großstadt-Ding“, sondern auch Thema und wichtig auf dem Land. Und das ist gut so.