US-Regierung plant gigantisches Projekt: Trump will Flugzeugträger ins Weltall schicken

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Die USA planen unter Donald Trump offenbar ein spektakuläres Weltall-Projekt. So soll ein orbitaler Flugzeugträger militärische Satelliten in die Umlaufbahn bringen.

Washington, DC - Die USA haben derzeit elf aktive Flugzeugträger, die auf den Weltmeeren patrouillieren. Oberbefehlshaber über die Streitkräfte der Vereinigten Staaten und damit auch über die Flugzeugträger-Gruppen der Marine ist Präsident Donald Trump. Die Amerikaner treiben unter dem Republikaner aktuell offenbar ein geradezu spektakuläres Weltraum-Projekt voran: einen Flugzeugträger für den Orbit.

Davon berichtet Focus Online. Die U.S. Space Force tüftelt demnach mit dem Raumfahrtunternehmen Gravitics an einem orbitalen Flugzeugträger, der in Zukunft Satelliten ins Weltall bringen und von dort aus starten könnte. Bei der U.S. Space Force handelt es sich um die Raumfahrtabteilung der US-Streitkräfte. Sie wurde am 20. Dezember 2019 als Nachfolgerin des Air Force Space Command (AFSPC) unter Trump zu einer unabhängigen militärischen Abteilung.

Weltraum-Projekt von Donald Trump: Senden die USA einen „Flugzeugträger“ ins All?

Der Plan: Eine nicht näher definierte Transport-Plattform, die sich freilich von einem konventionellen Flugzeugträger extrem unterscheiden dürfte, soll unbemannt mehrere Satelliten gleichzeitig in den Orbit befördern und diese dort zielgenau aussetzen. Laut Focus Online soll der Weltraum-Flugzeugträger dabei die hochgradig empfindliche Technik der Satelliten gegen die widrigen Bedingungen im All schützen.

Dies solle durch künstlich erzeugten Innendruck in einem Satellitenträger bewerkstelligt werden. Wie das technisch und technologisch genau funktionieren soll, ist indes nicht bekannt. Der Analyse zufolge ist das ambitionierte Projekt der Washington-Administration strategisch militärischer Natur, um einen möglichen Vorsprung im Weltall gegenüber Russland und China möglichst auszubauen. Etwa das Pentagon, also das US-Verteidigungsministerium, betone die strategische Bedeutung der Orbit-Pläne. Das Budget einzig für die Planung soll sich auf 60 Millionen US-Dollar belaufen.

Donald Trump geht am 13. Juli 2025 in Washington, DC, über den Südrasen des Weißen Hauses und zeigt auf die neue Flagge.
47. Präsident der USA: der Republikaner Donald Trump. © TASOS KATOPODIS/AFP

Ein weiterer Vorteil wäre wohl, dass aufwändige und kostenintensive Raketenstarts samt Vorbereitungen durch einen großen Satellitenträger reduziert werden könnten. Details zur Umsetzung der Transport-Plattform sickerten bislang nicht durch. Es sind auch keine Fotos oder Skizzen dazu im Umlauf. Während Trumps F-35-Kampfjets Probleme bereiten und sein Befehl für einen Einsatz der Nationalgarde in Washington polarisiert, könnte das US-amerikanische Staatsoberhaupt also künftig auch mit Ambitionen im All für Aufsehen sorgen. (pm)

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