Ein Ende des Ukraine-Kriegs ist nicht in Sicht: Russlands Angriffe fordern weitere Opfer. Die EU plant neue Sanktionen. Alle News im Ticker.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Kein Ende des Ukraine-Kriegs in Sicht: Russland-Angriffe mit Verlusten – Im Ukraine-Krieg attackiert Russland Wohngebäude – zahlreiche Opfer.
- EU will mit neuen Sanktionen gegen Russland Druck erhöhen – Ende des Ukraine-Kriegs? Wladimir Putin soll einem Waffenstillstand in der Ukraine zustimmen.
- Selenskyj will Putin-Forderungen im Ukraine-Krieg nicht akzeptieren – Kein Ende des Ukraine-Kriegs: Truppen der Ukraine ziehen nicht aus besetzten Gebieten ab
Kiew/Brüssel – Inmitten der Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs setzt Russland seine Angriffe fort: In der Nacht zum Dienstag (20. Mai) haben die Truppen von Wladimir Putin ukrainische Städte und Dörfer mit 108 Drohnen attackiert. Dabei kam im Gebiet Donezk ein Zivilist ums Leben, mindestens 13 Menschen erlitten Verletzungen. Dies gab der örtliche Gouverneur über Telegram bekannt.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Kein Ende des Ukraine-Kriegs in Sicht: Russland-Angriffe mit Verlusten
Russlands Soldaten bombardierten im Ukraine-Krieg unter anderem ein Hochhaus, mehrere Wohngebäude, einen Mobilfunkmast sowie Garagen und Autos. Aleksandr Prokudin, Gouverneur der Region Cherson, teilte dies auf Telegram mit. Schäden und Opferzahlen wären wohl noch höher ausgefallen, hätte die ukrainische Luftabwehr nicht 93 der 108 Drohnen abgefangen, wie die Luftwaffe mitteilte.
EU will mit neuen Sanktionen gegen Russland Druck erhöhen
Weil Russlands Machthaber Wladimir Putin trotz eines EU-Ultimatums für eine 30-tägige Waffenruhe weiterhin die Ukraine bombardiert, planen die EU-Außenminister heute bei einem Treffen in Brüssel die Freigabe neuer Sanktionen gegen Russland. Das 17. Sanktionspaket der EU soll unter anderem Maßnahmen gegen Schiffe der russischen Schattenflotte umfassen.
Ende des Ukraine-Kriegs in weiter Ferne: Neue Sanktionen der EU gegen Putins Ölhandel soll Russland treffen
Russland setzt seine Schattenflotte ein, um weiterhin verdeckt Öl an andere Länder zu verkaufen. Die Europäische Union beabsichtigt, dies einzudämmen, um den Druck auf Putin bei den Verhandlungen über den Ukraine-Krieg zu erhöhen. Zudem plant die EU, weitere russische Personen und Unternehmen auf ihre Sanktionsliste zu setzen.
Die Botschafter der 27 EU-Staaten hatten sich bereits in der vergangenen Woche auf das neue Sanktionspaket geeinigt. Heute steht beim Treffen der EU-Verteidigungs- und Außenminister die formelle Zustimmung auf der Tagesordnung.
Parallel dazu wollen die Minister in Brüssel bereits über ein weiteres Sanktionspaket diskutieren. Die deutsche Regierung wird beim Ukraine-Treffen in Brüssel durch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Außenminister Johann Wadephul (CDU) vertreten.
Selenskyj will Putin-Forderungen im Ukraine-Krieg nicht akzeptieren
Nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump am Montag (19. Mai) lehnte Putin einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine ab. Stattdessen erklärte Russland seine Bereitschaft, mit der Ukraine an einem Memorandum zu arbeiten, das eine Waffenruhe beinhalten könne.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj machte deutlich, dass er mögliche russische Bedingungen für eine Waffenruhe ablehne, wie den Abzug ukrainischer Truppen aus annektierten Gebieten. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz betonte nach dem Gespräch zwischen Trump und Putin, dass der Druck auf Russland verstärkt werden müsse. Ein Ende des Ukraine-Kriegs scheint noch immer in weiter Ferne. (smu)