Nächste Pleite: Deutsche Handtaschen-Marke meldet Insolvenz an

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Ein bekanntes deutsches Lederwarenunternehmen hat im Januar Insolvenz angemeldet. (Symbolbild) © Boris Breuer/Cabinet/VDM/dpa-tmn

Ein bekanntes deutsches Lederwarenunternehmen hat am Donnerstag (11. Januar) Insolvenz angemeldet. Die Firma ist auch durch den Bundeskanzler bekannt.

München – Die bekannte deutsche Handtaschenfirma Bree Collection ist insolvent. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat das Unternehmen aus Hannover am Donnerstag (11. Januar) in Hamburg Insolvenz angemeldet. Bree ist für Lederwaren und Handtaschen bekannt – ein ganz berühmter Kunde ist der aktuelle Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der eine Lederaktentasche des Unternehmens bevorzugt.

Bree ist insolvent: Filialen bleiben aber geöffnet

Bree Collection wurde 1970 in Niedersachsen in der Nähe von Hannover gegründet. Die Firmengründer sind Wolf Peter und Renate Bree. Seit 2018 ist das Unternehmen in Hamburg ansässig, wo nun auch die Insolvenz abgewickelt wird.

Der Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin von der Kanzlei SJPP wurde nun vom Gericht bestellt, bis zum 1. April will er die Firma an einen neuen Investor übergeben – Ziel ist es also, das Unternehmen fortzuführen. Das Insolvenzgeld soll für die 40 Mitarbeitenden zunächst bis April ausreichen. Die Filialen werden weiter betrieben, um das Geschäft anzukurbeln soll die Ware zum Teil zu reduzierten Preisen angeboten werden.

Neue Handtaschen der Marke Bree kosten um die 200 bis 300 Euro, Geldbörsen kosten 80 bis 100 Euro. Diese Insolvenz ist bereits die zweite Pleite in der Unternehmensgeschichte: Bereits 2019 musste Bree Insolenz anmelden. Damals übernahm ein portugiesischer Investor.

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