Warntag in Bayern - Warntag in Bayern: Sirenen und Warn-Apps werden getestet – mit Neuerung

Am Donnerstag, den 14. März, wird es in Bayern laut: Sirenen, Warn-Apps und das neue Cell-Broadcast-System werden getestet. Der landesweite Warntag soll sicherstellen, dass im Ernstfall alle Warnsysteme zuverlässig funktionieren.

Sirenenprobe mit Neuerung: Entwarnungston erstmals im Test

Um 11 Uhr ertönt in vielen bayerischen Städten das auf- und abschwellende Sirenensignal. Dieses Signal soll die Bevölkerung im Ernstfall dazu auffordern, Radios und andere Informationsquellen einzuschalten. Neu in diesem Jahr: Erstmals wird auch der Entwarnungston getestet. Dabei handelt es sich um einen einminütigen, gleichbleibenden Heulton, der Entwarnung signalisiert.

Cell Broadcast: Warnungen direkt aufs Handy – ohne App

Neben den Sirenen wird auch das moderne Cell-Broadcast-Warnsystem getestet. Damit werden Warnmeldungen direkt an Mobiltelefone gesendet, ohne dass eine spezielle App installiert sein muss. Diese Technologie sorgt dafür, dass Menschen auch dann gewarnt werden, wenn andere Kommunikationskanäle ausfallen oder überlastet sind. Neben Cell Broadcast kommen auch Warn-Apps zum Einsatz.

Letzter Warntag verlief erfolgreich

Der letzte Warntag im September 2024 wurde vom Innenministerium als Erfolg bewertet. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erklärte, dass die Warnsysteme weitgehend störungsfrei funktionierten. Der kommende Test soll mögliche Verbesserungen aufzeigen und die Bevölkerung weiter für Notfälle sensibilisieren.

Warum ist der Warntag wichtig?

Ob Naturkatastrophen, Brände oder andere Gefahren – funktionierende Warnsysteme können im Ernstfall Leben retten. Der bayerische Warntag trägt dazu bei, die technischen Abläufe zu optimieren und das Bewusstsein für Warnsignale in der Bevölkerung zu schärfen.