Vergewaltigungsvorwürfe - Mette-Martis Sohn Marius aus U-Haft entlassen

Gegen den Sohn von Mette-Marit von Norwegen (51) wird wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung, Verstoß gegen ein Kontaktverbot, Fahren ohne gültigen Führerschein und zwei Vergewaltigungsvorwürfen ermittelt. Zuletzt tauchte ein Snapchat-Video auf, welches das frauenverachtende Verhalten von Marius verdeutlichen soll. Sogar Prinz William und Prinzessin Kate äußerten sich zu ihm. Und dennoch: Marius Borg Høiby (27) wurde jetzt aus der U-Haft entlassen.

Polizei lässt Marius Borg Høiby frei – Ermittlungen gehen weiter

Die Polizei wird bis zu einem Prozess keine weitere Inhaftierung von Marius beantragen, berichtet „Se Og Hør“. Man gehe nicht davon aus, dass Beweise verloren gehen könnten. "Derzeit können wir nicht erkennen, dass die Gefahr einer Manipulation von Beweismitteln besteht", sagt Polizeianwalt Andreas Kruszewski von der Osloer Polizei in einer Pressemitteilung

Marius Borg Høiby wird vorgeworfen, dass er zwei Frauen vergewaltigt haben soll, während sie schliefen. Am 20. November wurde Marius Borg wegen U-Haft in ein Osloer Gefängnis gesteckt. Die Polizei wollte den Sohn der Kronprinzessin ursprünglich zwei Wochen festhalten, doch ihr wurde nur eine Woche gewährt, wie die norwegische Zeitung berichtet.

Marius Borg Høibys Verteidiger sieht Entwicklungen positiv

Verteidiger Øyvind Bratlien sah dies als gutes Zeichen. Das Gericht hätte härter vorgehen sollen, sagte er "Dagbladet". Bratlien vermutet, dass das Gericht dem Vorgebrachten kritisch gegenüberstehen könnte.

Die Polizei wird allerdings weiterhin gegen Marius ermitteln. Eine Ex-Freundin, Juliane Snekkestad, warf Mette-Martis Sohn kürzlich psychische und physische Gewalt vor. Der Fall schlägt in Norwegen hohe Wellen. Vor wenigen Tagen äußerte sich daher auch Norwegens Kronprinz Haakon erstmals zu den schweren Vorwürfen gegen seinen Stiefsohn Marius Borg Høiby.