Ex-Bundesliga-Star bricht auf Bank zusammen: Emotionale Worte von Bundestrainer Nagelsmann
Adam Szalai erlitt während des Spiels zwischen den Niederlanden und Ungarn einen Kollaps. Julian Nagelsmann äußert sich emotional.
Amsterdam – Ein dramatischer Vorfall überschattete das Nations-League-Spiel zwischen den Niederlanden und Ungarn. Der ehemalige Bundesliga-Profi Adam Szalai, der als Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft tätig ist, brach in der Anfangsphase des Spiels auf der Betreuerbank zusammen. Schiedsrichter Jesus Gil Manzano reagierte umgehend und unterbrach die Partie, während das medizinische Personal schnell zur Stelle war.
Szalai bricht auf Trainerbank zusammen
Die Spieler und Betreuer der ungarischen Mannschaft bildeten einen menschlichen Sichtschutz um Szalai, um ihm die notwendige Privatsphäre zu gewähren. Nach einer mehrminütigen Unterbrechung konnte Szalais Zustand stabilisiert werden und er wurde bei Bewusstsein in ein Amsterdamer Krankenhaus gebracht. Noch während der ersten Halbzeit gab der ungarische Verband Entwarnung: Szalai sei stabil und bei Bewusstsein.
Über seine sozialen Netzwerke bedankte sich Szalai bei den vielen besorgten Fans und Kollegen: „Danke für die vielen Nachrichten, mir geht es gut“, schrieb er auf Instagram. Diese Nachricht wurde auch vom ungarischen Fußballverband verbreitet, um die Fußballwelt zu beruhigen.
Ungarns Nationaltrainer Marco Rossi äußerte sich erleichtert über Szalais stabilen Zustand: „Adam ist nicht mehr in Gefahr, wir wünschen ihm das Beste.“ Der Kapitän der ungarischen Mannschaft, Dominik Szoboszlai, beschrieb die emotionale Belastung des Teams: „Wir haben weiter für Adam gespielt, und natürlich hat das, was passiert ist, unsere Leistung beeinflusst.“
Nagelsmann äußert sich zum Szalai-Vorfall in Amsterdam
Besonders bewegt zeigte sich der deutsche Bundestrainer Julian Nagelsmann, der eine persönliche Verbindung zu Szalai hat. „Ich hoffe, dass es ihm schnell wieder gut geht. Das ist ein Ex-Spieler von mir, zu dem ich einen sehr guten Draht habe“, sagte Nagelsmann. Auch Szalais ehemalige Bundesliga-Vereine Mainz 05, Schalke 04 und Hoffenheim sendeten Genesungswünsche über soziale Medien.
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Nach der Unterbrechung wurde das Spiel fortgesetzt und die Niederlande gingen durch einen Handelfmeter in Führung. Der Strafstoß war durch ein Handspiel des Ungarn Tamas Nikitscher verursacht worden. Wout Weghorst verwandelte den Elfmeter, geriet jedoch in die Kritik, da er seinen Torjubel ausgelassen feierte, was in Anbetracht der vorherigen Ereignisse als unpassend empfunden wurde. (smr)