Spannung bei Schützen und Stockschützen — Ringer jubeln beim Saisonfinale

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Ehrung der besten Vereine bei der Pollinger Dorfmeisterschaft: Nach dem Finalschießen gab es Trophäen und Urkunden. Den Sieg holte der Musikverein Polling, für ihn trat im Finale Lorenz Rauch (6.v.l.; mit großem Pokal) an. © Privat

Hochspannung herrschte bei den Titelkämpfen der Schützen in Polling und der Stockschützen in Seeshaupt. Grund zur Freude hatten die Ringer des AC Penzberg.

Landkreis - Von zahlreichen Zuschauern beobachtet und auch angefeuert, haben die Teilnehmer am Finalschießen im Rahmen der Pollinger Dorfmeisterschaft im Luftgewehr-Schießen ihre Schüsse abgegeben.

Nachwuchsschütze beweist in Polling die besten Nerven

Die zehn besten Vereine aus dem Vorkampf durften je einen Athleten entsenden. Bedingung: Es musste ein Schütze sein, der im Vorkampf nicht in die Wertung für seinen Verein gekommen war. Lorenz Rauch, ein Nachwuchsschütze, bewies im Finale die besten Nerven und erreichte 91,9 Ringe. Der Musikverein Polling kam dadurch auf 464,9 Ringe, die ihm den ersten Platz, den Dorfmeistertitel sowie den Wanderpokal sicherten.

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Den zweiten Platz belegte die „SG Oderding Herren“ (460,9); für sie erzielte im Finale Jakob Schneider (90,9) ein beachtliches Resultat. Karin Tkaczik bescherte mit 85,5 Ringen der Turnabteilung des SV Polling den dritten Platz (insgesamt 444,4 Ringe). Für die zehn besten Vereine gab es aus den Händen von SG-Schützenmeisterin Maria Ostler Urkunden und Pokale. Den Preis für die sogenannte Meistbeteiligung (ein Gutschein für 30 Liter Bier) erhielt der Musikverein Polling, der 13 Schützen ins Rennen schickte. Rang zwei in dieser Wertung ging an den MSC Polling; er trat mit zwölf Schützen an.

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Insgesamt nahmen an den Titelkämpfen, die von der SG Pollingia ausgerichtet worden waren, 98 Frauen und Männer an. Jeder Teilnehmer gab 20 Schuss (zwei Zehner-Serien) ab. Dabei wurden auch von den Hobbyschützen „sehr gute Ergebnisse erzielt“, so eine Mitteilung. Bei der Preisverteilung wurden die besten Blattlschützen mit Sachpreisen bedacht. Alfred Tkaczik hatte mit einem beachtlichen 3,6-Teiler den Bestwert erreicht. Die weiteren Podestplätze belegten Marius Pape (9,2) und Mario Marzano (9,4).

Titelkampf bei den Stockschützen mit dem letzten Schub entschieden

Spannend ging es zu bei der Vereinsmeisterschaft der Seeshaupter Stockschützen (SST): Der Sieger wurde laut Mitteilung „erst mit dem letzten Schub ermittelt“.

Siegerehrung bei den Stockschützen: (v.l.) SST-Vorsitzender Christoph Baulechner, Gewinner Markus Ogris, Florian Strein und Helmut Waitz.
Siegerehrung bei den Stockschützen: (v.l.) SST-Vorsitzender Christoph Baulechner, Gewinner Markus Ogris, Florian Strein und Helmut Waitz. © Privat

Den Titel sicherte sich am Ende Florian Strein mit 110 Punkten vor Markus Ogris (108). Den dritten Platz belegte Helmut Waitz (102). Vorjahressieger Christoph Baulechner musste sich heuer mit dem fünften Platz zufrieden geben. Insgesamt nahmen zwölf Männer und drei Frauen am Wettbewerb teil. Das beste Ergebnis bei den Frauen erzielte Petra Ogris, die auf 66 Punkte kam. In der Gesamtwertung bedeutete das den neunten Rang.

Die Platzierungen: 1. Florian Strein (110), 2. Markus Ogris (108), 3. Helmut Waitz (102), 4. Roland Werner (87), 5. Christoph Baulechner (82), 6. Hans Ziegler (79), 7. Christian Wassermann (78), 8. Edmund Bücherl (69), 9. Petra Ogris (66), 10. Peter Strein (63), 11. Hans Strein (59), 12. Heidi Bücherl (56), 13. Korbinian Greinwald (52), 14. Jörg Greinwald (51), 15. Sandra Schweiger (38).

Ringer des AC Penzberg gewinnen zum Saisonabnschluss

Die Ringer des AC Penzberg haben die Saison in der Landesliga Süd mit einem Erfolgserlebnis beendet. Den Heimkampf gegen den TSV St. Wolfgang gewannen die „Bayrisch Felser“ mit 32:22 und machten damit den vierten Tabellenplatz perfekt. Die Bilanz der Penzberger ist mit sechs Siegen und sechs Niederlagen ausgeglichen.

Im Duell mit dem TSV St. Wolfgang hatten die Penzberger den Vorteil, dass die Gäste die 66-Kilo-Klasse zweimal nicht besetzen konnten. So wanderten insgesamt acht Punkte kampflos aufs Konto des Athletenclubs; für ihn hätte Benedikt Gattinger beide Duelle bestreiten sollen. Zwei Schultersiege gelangen Mustafa Karaismailoglu. In der 61-Kilo-Klasse bezwang er Dawid Tomasiuk sowohl im Freistil als auch im Graeco-Stil. Schwergewichtler Peter Vierke besiegte im Griechisch-römischen Stil Thomas Kaczmarek aufgrund technischer Überlegenheit. Im Freistil holte der Penzberger ebenfalls vier Punkte, wobei Kontrahent Andreas Drobny sich nach einer gelungenen Aktion an der Schulter verletzte und aufgeben musste.

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Die weiteren Punkte für die Penzberger gab es in der 86-Kilo-Klasse. Im Graeco-Stil gelang Alexander Dürr ein Schultersieg gegen Mateusz Tomasiuk, den Vater von TSV-Kämpfer Dawid Tomasiuk. Im Freistil war es Tobias Bauer, der Mateusz Tomasiuk auf die Schultern zwang.

Für den Athletenclub traten beim Saisonfinale vor gut 100 Zuschauern noch Ferdinand Streicher (57 Kilo/beide Stilarten), Adbul Rashid Rahimi (75 Kilo/Freistil), Martin Welk (75 Kilo/Graeco) und Routinier Gregor Gumberger (98 Kilo/Graeco) auf die Matte. Ihnen war bei ihren Einsätzen aber kein Erfolg beschieden.

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