PayPal warnt vor Betrug: Kunden sollten bestimmte Mail auf keinen Fall öffnen
Bezahlservice PayPal warnt vor neuer Betrugsmasche: Damit das Geld auf dem Konto sicher verwahrt bleibt, sollten Kunden auf diese Phishing Mail lieber nicht hereinfallen.
Bremen – Betrüger nutzen immer neue Methoden, um Geld zu ergaunern. Besonders beliebt sind sogenannte Phishing-Mails, in denen Täter die Identität eines Unternehmens vortäuschen, um an persönliche Daten zu kommen. PayPal hat auf seiner Website jetzt vor dieser Art der E-Mails gewarnt. Wie das Unternehmen berichtet, würde es niemals per E-Mail nach persönlichen Daten fragen. Sollten Verbraucher also eine Aufforderung erhalten, ist höchste Vorsicht geboten. Das Gleiche gilt für Termineinladungen per Mail, bei denen ein Klick schlimm enden könnte.
Neue Betrugsmasche: Vorsicht bei Phishing-Mails, mit dem Betreff „PayPal: wichtige Mitteilung“
Vor einigen Jahren waren Phishing-Mails noch leicht zu durchschauen. Die unpersönliche Anrede oder E-Mails in schlechten Deutsch mit unglaubwürdiger Formulierung und dutzenden Rechtschreibfehlern waren eindeutige Anzeichen für einen Betrugsversuch. Mittlerweile gehen Kriminelle deutlich professioneller vor. Die neuen fake E-Mails, sind kaum noch von den Echten zu unterscheiden.
Laut PayPal sollten Kunden nicht auf E-Mails zu reagieren, die einen Betreff haben könnten, wie: „PayPal: wichtige Mitteilung“. In diesen Mails würden Betrüger meisten versuchen, an sensible Daten zu kommen, mit denen das Geld auf dem Konto gefährdet sein könnten.

Durch das Klicken auf kriminelle Links könnten Verbraucher allerdings auch Gefahr laufen, Schadprogramme auf den Computer zu laden. „Dabei kann es sich ebenso um einen Trojaner handeln wie um Bots oder Ransomware“, erklärt das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI). Pro Jahr würden durch Cyber-Delikten in Deutschland schätzungsweise Kosten im zweistelligen Millionenbetrag verursacht werden, wie das Bundesamt berichtet.
So schützen Sie Ihr Geld und erkennen die betrügerischen Phishing-Mails
Nicht nur das Unternehmen PayPal ist von Nachahmung für kriminelle Zwecke betroffen. Auch der Name von andere Unternehmen wie Google oder bekannte Reiseportale werden missbraucht, um an persönliche Daten zu gelangen. Doch laut dem BIS gibt einige Merkmale an, denen Verbraucher einen Betrugsversuch erkennen können.
Meine news
- Das Anliegen in der Mail hat einen besondere Dringlichkeit, beispielsweise: „Wenn Sie Ihr Konto nicht in den nächsten 24 Stunden aktualisieren, gehen wertvolle Daten verloren“.
- In der Mail kommen Drohungen zum Einsatz wie z. B.: „Ihr Konto wird unwiderruflich gelöscht, wenn Ihre Daten nicht aktualisiert werden“.
- Vertrauliche Daten wie der PIN für den Online-Bankzugang oder die Kreditkarte werden abgefragt.
- Die E-Mail scheint original getreu von einer bekannten Person oder Unternehmen zu kommen, allerdings wundern Sie sich über das ungewöhnliche Anliegen.
Für Betroffene hat das BSI eine Checkliste entworfen, damit Verbraucher im Zweifel prüfen können, ob es sich um einen solchen Betrugsversuch handelt. (cg)