Mann wählt Notruf: Er will Waffen abgeben – da er unter psychischer Belastung leidet
Er leidet unter einer starken psychischen Belastung und will seine Waffen deshalb abgeben, da er sonst „etwas damit vorhabe“. Deshalb wählte der Mann den Notruf.
Nürnberg - Am 19. Januar ging bei der Einsatzzentrale ein Notruf ein. Ein Mann erklärte, dass er mehrere Schusswafen bei den Behörden abgeben wolle. Das teilte die Polizei Mittelfranken in einem Facebook-Post mit. Der Mann gab außerdem an, Luftgewehre und Schreckschusswaffen zu scharfen Waffen umgebaut beziehungsweise leistungsgesteigert zu haben.
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Mann will Waffen abgeben - weil er unter psychischer Belastung leidet
„Da der Mitteiler bereits im Notruf einen psychisch auffälligen Eindruck machte, wurden mehrere Streifen zum Einsatzort beordert“, heißt es in dem Facebook-Beitrag weiter. Der Mann wartete bereits vor dem Anwesen und verhielt sich friedlich und kooperativ. Er teilte den Polizisten mit, dass er unter eine starken psychischen Belastung leide und die Waffen deshalb nicht mehr haben wolle.
Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung wurden zahlreiche Waffen und Munition sichergestellt. Die Waffen waren teilweise technisch manipuliert und „scharf“ gemacht worden. Beispielsweise wurden Schreckschusswaffen aufgebohrt, um Projektile verschießen zu können. Die Beamten fanden auch selbstgebaute Schusswaffen. Der Mann gab an, sein technisches Verständnis während seines Wehrdienstes bei der Bundeswehr erworben zu haben.
Mann gibt Waffen ab - und wird in Fachklinik gebracht
Die Waffen wurden sichergestellt. „Aufgrund der unterschwelligen Drohungen des Mitteilers, dass er die Waffen abgeben müsse, da er sonst ‚etwas damit vorhabe‘, wurde er anschließend dem Gesundheitsamt Nürnberg vorgeführt.“ Dabei wurde die sofortige Unterbringung in einer Fachklinik angeordnet. (kam)
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