Der Verein Kunstzeche stellt wieder die Penzberger Jazz-Tage auf die Bein. Von 31. Mai bis 2. Juni treten im Metropol international renommierte Musiker auf. Es gibt aber nicht nur Konzerte.
Penzberg - Im Rahmen der Feiern zum 100-jährigen Stadtjubiläum Penzbergs 2019 hatte der Verein Kunstzeche erstmals ein Jazz-Wochenende auf Gut Hub veranstaltet. Das Festival war ein so großer Erfolg, dass sich der Verein mit seiner Sparte JazzZeche entschloss, Festival fortan alle zwei Jahre auf die Beine zu stellen.
Der Verein Kunstzeche stellt wieder die Penzberger Jazz-Tage auf die Bein. Von 31. Mai bis 2. Juni treten im Metropol international bekannte Musiker auf. Es gibt aber nicht nur Konzerte.
Nach der Corona-Zwangspause gab es 2022 die zweite Auflage. „Mit erfolgreichem Programm und Besuch“, wie 2. Vorsitzende Gisela Geiger zurückblickt. Circa 400 Besucher kamen zu den drei Konzerten samt Frühschoppen und Gesprächskonzert. Nun kommt die dritte Auflage: Von kommenden Freitag, 31. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, finden die Penzberger Jazz-Tage statt – diesmal im städtischen Metropol-Kulturzentrum. Die Stadt ist auch Co-Veranstalter der drei Tage.
International bekannte Künstler
Dafür haben rund 20 Aktive aus dem Verein ein Dreivierteljahr Planung in das Festival gesteckt. Thomas Sendl vom Orgateam freut sich über ein „gelungenes und sehr hochkarätiges Programm“ mit international bekannten Künstlern. Man habe es „möglichst breit gefächert“ gestalten wollen, ergänzt Kunstzeche-Vorsitzender Thomas Grubert. Die Verantwortlichen betonen die überregionale Bedeutung der Penzberger Jazz-Tage und hoffen auf reichlich Publikum – nicht nur reine Jazz-Fans, sondern auch einfach nur musikalisch Interessierte.
Auftakt ist am Freitag, 31. Mai, um 19 Uhr im Metropol-Saal mit dem Ensemble Fjarill um die Musikerinnen Aino Löwenmark und Hanmari Spiegel. Das südafrikanische-schwedische Duo ist bereits in Penzberg aufgetreten.
Einzelkarten und Festival-Ticket
Die regulären Einzelkarten kosten 24 Euro. Es gibt einen Festival-Pass für 60 Euro. Vorverkauf unter www.kunstzeche.de, ansonsten Abendkasse. Das Programm findet sich auch auf der Homepage der Kunstezche.
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Premiere in der Stadt feiern dagegen am Samstag, 1. Juni, um 19 Uhr Adam Baldych und Helge Lien. Das Duo aus Polen und Norwegen verspricht was Besonders. Vor allem wegen Baldych an der Violine. „Der gehört zu den absoluten Weltstars im Jazzbereich“, freut sich Gisela Geiger auf den Musiker „mit einem unheimlichen Speed“. Überhaupt sei die Kombination Baldych mit dem Pianospieler Lien nicht alltäglich. „Das ist eine international sehr spannenden Geschichte“, meint Thomas Franke vom Orgateam – das Grenzübergreifende sei aber typisch für Jazz. Bereits um 15 Uhr beginnt am Samstag im Metropol mit den Komponisten und Musikern Baldych und Lien eine Gesprächsrunde mit dem Publikum über Jazz.
Abschluss der Jazz-Tage ist am Sonntag, 2. Juni, um 19 Uhr mit dem Konzert von Mario Rom‘s Interzone, einem österreichischen Trio mit Mario Rom, Lukas Kranzelbinder und Herbert Pirker..
Umzug von Gut Hub in den Metropol-Saal
Den Umzug von Gut Hub in den Metropol-Saal erklärt Orgateam-Mitglied Sendl mit finanziellen Gründen. Die Tenne wäre wegen des logistischen Aufwands teurer gewesen, im Metropol ist ein Flügel und die Technik vorhanden. Sollte das Wetter mitspielen will man im Freien bestuhlen und das Konzert ausklingen lassen. Bei der Kunstzeche hoffen sie auf regen Besuch. Denn Einnahmen braucht es zur Gegenfinanzierung. Die Kosten für die drei Jazz-Tage schätzt Sendl auf 17.000 bis 20.000 Euro.
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