Sturm droht Maibaum zu kippen - 100 Sturmeinsätze für die Feuerwehren
Rund 100 Sturmeinsätze hat die Einsatzzentrale der Feuerwehr am Weihnachtswochenende verzeichnet. In Kirchheim drohte der Maibaum zu kippen.
Kirchheim - Zum Glück gab es keine Verletzten bei den rund 100 Sturmeinsätze, die in der Einsatzzentrale der Feuerwehr im Landratsamt am Weihnachtswochenende verzeichnet wurden. Ein kleiner Auszug aus den Aufgaben, die sich den Ehrenamtlichen gestellt haben.
Feuerwehr Feldkirchen arbeitet zehn unwetterbezogene Einsätze ab
Die Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen arbeitete seit Donnerstagnachmittag zehn unwetterbezogene Einsätze ab, melden die Retter auf Facebook. In mehreren Feldkirchner Straßen galt es zum Beispiel, Äste und Bäume zu sichern, die auf Straßen zu stürzen drohten oder lose Teile von Hausdächern zu entfernen. Zusätzlich wurde die Feuerwehr zur Unterstützung von Polizei bzw. Rettungsdienst bei Verkehrsunfällen und zur Unterstützung bei einer Reanimation gerufen.
Feuerwehr Kirchheim muss den Maibaum sichern
Das meldet die Freiwillige Feuerwehr Kirchheim auf Facebook: Auf den zahlreichen Baustellen im Ortsgebiet Kirchheim fegte das Sturmtief längere Strecken von Bauzäunen auf Straßen und Gehwege. An drei Einsatzstellen sicherten wir die Bauzäune. Auch diverse Straßensperren wurden wieder aufgestellt. Äste, die auf den Fußweg zu fallen drohten, wurden entfernt. Länger beschäftigte die Feuerwehr der Maibaum, der gesichert werden musste. Durch das Abmontieren einiger Zunftzeichen konnte Windlast entfernt werden. Gleichzeitig sperrte die Feuerwehr den Straßenbereich zur Merowingerstraße. Die Maßnahmen erfolgten in Abstimmung mit der Gemeinde Kirchheim. Zweiter Bürgermeister Stephan Keck war, wie auch der Burschenverein Kirchheim, am Maibaum vor Ort.
Fast 20 Sturmeinsätze für die Freiwillige Feuerwehr Grünwald
Für die Freiwillige Feuerwehr Grünwald verliefen die Weihnachtsfeiertage ebenfalls ziemlich unruhig. Das Sturmtief bescherte den Rettern fast 20 Einsätze. Zahlreiche umgefallene Bäume versperrten die Straßen, Bäume gerieten durch die Sturmböen in Schieflage und drohten auf Häuser zu stürzen. An Heiligabend zerbrach eine Lärmschutzwand in der Tölzer Straße und fiel in Teilen auf den Gehweg. Die restliche Wand musste mit der Drehleiter entfernt werden. Die Feuerwehr Grünwald war wegen des Sturms zeitweise mit bis zu 15 Männern und Frauen und vier Fahrzeugen unterwegs. Das Ganze gipfelte im Wohnhausbrand am Abend des ersten Weihnachtsfeiertags, ausgelöst durch einen Christbaum.