US-Wahl: Harris kämpft um Pennsylvania – Trump rückt näher

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Das Wahlergebnis in Pennsylvania und anderen Swing States dürfte knapp ausfallen. Laut Umfragen holt Trump im Rennen gegen die Demokratin auf.

Washington, D.C. – Die US-Wahl am 5. November rückt immer näher. Im Vorfeld der Wahl steigt die Spannung, aber auch die Sorge um die Zukunft der USA. Viele fürchten sich vor der Vorstellung, Donald Trump wieder als US-Präsident zu sehen und wählen mit hundertprozentiger Sicherheit die Demokratin Kamala Harris. Andere sind mit der Politikrichtung der Demokratin nicht zufrieden und würden eher Trump bevorzugen. 

Eins steht jedoch fest: Die sogenannten Swing States werden die Wahl in den USA entscheiden. Deshalb richten die beiden Präsidentschaftskandidaten ihre Wahlkampfstrategien und Veranstaltungen besonders auf diese sieben umkämpften Bundesstaaten: Wisconsin, Michigan und Pennsylvania im Norden sowie Georgia, Arizona, North Carolina und Nevada im Süden.

Swing States: Trump holt auf – enges Rennen in Pennsylvania vor der US-Wahl 2024

Letztlich wird der Ausgang davon abhängen, wer die Wählerinnen und Wähler mehr überzeugt, denn die umkämpften US-Bundesstaaten gelten als politisch ausgeglichen, also weder mehrheitlich republikanisch noch demokratisch. Laut dem Spiegel werfen die Demokraten Kamala Harris vor, sich zu wenig aktiv im Wahlkampf zu engagieren. Sie verbringe zu viel Zeit in Washington und sei zu selten in wichtigen Bundesstaaten wie Pennsylvania präsent, während Trump ständig auf Veranstaltungen auftrete.

Der wohl umkämpfteste Bundesstaat laut US-Analysen ist Pennsylvania. Der wirtschaftliche Niedergang in der Region hat dazu geführt, dass Trump und die Republikaner dort zunehmend an Unterstützung gewannen. 2016 siegte Trump knapp, 2020 gewann Joe Biden den US-Bundesstaat mit nur 1,2 Prozent Vorsprung.

Kamala Harris
Kamala Harris teilte in Pennsylvania gegen Donald Trump aus. © Brian Cahn/Imago

Da in Pennsylvania 19 Stimmen für das Electoral College vergeben werden, gilt der Swing State bei der US-Wahl 2024 als der wichtigste überhaupt – ein Gesamtsieg ohne diesen Staat ist kaum möglich. US-Umfragen zufolge liegen Harris und Trump in Pennsylvania gleichauf oder sehr nah bei einander. Laut ABC News-Projekt 538 sind beide Präsidentschaftskandidaten in Pennsylvania gerade bei 47.8 Prozent (Stand 19. Oktober). Laut Umfragen von The Hill hat Harris derzeit eine 51-prozentige Chance in Pennsylvania zu gewinnen – somit liegt Trump nur zwei Prozentpunkte hinter ihr. 

US-Wahl 2024: Prognosen zum Wahlausgang in Pennsylvania am Wahlabend erwartet

Wie die Wahl ausgehen wird, bleibt abzuwarten. Prognosen zum Wahlausgang in Pennsylvania werden traditionell am Wahlabend verkündet, sobald sie als zuverlässig gelten. Bis dahin bleibt Harris nichts anderes übrig, als in den Bundesstaaten präsent zu sein und die Wählerinnen und Wähler von sich zu überzeugen. Was ebenso entscheidend ist: Die Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten und Wahlempfehlung von Zeitungen. So hat die New York Times zum Beispiel ihre Wahlempfehlung für die Demokratin Harris ausgeschrieben.

In den vergangenen Wochen haben sich bereits viele Prominente öffentlich dazu geäußert, wem sie bei der anstehenden US-Wahl 2024 ihre Stimme geben werden. Billie Eilish, Taylor Swift, George Clooney, Luke Skywalker, Olivia Rodrigo, Katy Perry, Pink, Stevie Wonder und Oprah Winfrey haben sich für die Unterstützung der Demokratin ausgesprochen. Dazu kommen jetzt noch zwei Superstars aus der Musikbranche: Bei Auftritten der Kandidatin in den Swing States Michigan und Georgia warben Sängerin und Rapperin Lizzo und Rapper Usher für die US-Vieze. (jal)

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