Liste zeigt die schlimmsten Pflanzen für Allergiker – was dringend aus dem Garten muss

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Für Allergiker ist besonders das Frühjahr eine Zeit der Qual. Daher sollte man allergieauslösende Pflanzen und zumindest aus seinem Garten verbannen.

Ein schöner Garten ist für viele ein Ort der Entspannung. Doch für Allergiker kann er schnell zum Albtraum werden. Der Pollenflug verschiedener Bäume und Pflanzen führt schnell zu tränenden Augen, ständigem Niesen und laufender Nase. Wer sich in seinem eigenen Garten trotz Allergien wohlfühlen möchte, sollte dort allergieauslösende Pflanzen erkennen und verbannen.

Junge mit Heuschnupfen niest
Allergieauslösende Pflanzen können für viele schnell zur Qual werden. © imageBROKER/C. Heusler/IMAGO

Welche Pflanzen im Garten lösen Allergien aus?

Beginnen wir mit LUDWIGSHAFEN24 mit den üblichen Verdächtigen: den windblütigen Bäumen und Gräsern. Diese Pflanzen sind Meister darin, ihre Pollen über große Distanzen zu verbreiten. Besonders berüchtigt sind Birkengewächse wie die Haselnuss, die Schwarz-Erle und natürlich die Birke selbst. Diese Bäume blühen von Januar bis Mai und sind bekannt dafür, starke allergische Reaktionen hervorzurufen, wie mein-schöner-Garten.de weiß.

Auch Weidengewächse wie die Trauer-Weide und die Kopfweide stehen auf der Liste der Allergieauslöser. Nadelbäume und Korbblütler wie Beifuß, Schafgarbe und Kamille sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Diese Pflanzen sollten aus dem Garten verbannt werden, um allergische Reaktionen zu vermeiden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, setzt auf insektenbestäubte Pflanzen, die weniger problematisch sind. Laut Experten fliegen bereits im Februar schon einige Pollen herum, die uns das Leben schwer machen können.

Welche Pflanzen im Garten verursachen Hautausschlag?

Nicht nur Pollen können Allergien auslösen, auch der direkte Kontakt mit bestimmten Pflanzen kann unangenehme Hautreaktionen hervorrufen. Brennnesseln sind wohl jedem bekannt – ein kurzer Kontakt und schon juckt es. Auch Wolfsmilchgewächse, die oft in Gärten zu finden sind, können bei Berührung die Haut reizen. So manches Unkraut kann Allergien auslösen und für den Garten gefährlich werden, diese Unkraut-Arten sollte man am besten schnell entfernen.

Ein weiteres Problem sind phototoxische und photoallergische Reaktionen. Pflanzen wie der Riesenbärenklau, Angelika und Johanniskraut können in Kombination mit Sonnenlicht schwere Hautirritationen verursachen. Diese Reaktionen ähneln einem Sonnenbrand und können schmerzhafte Blasen bilden. Bei Kontakt sollte die betroffene Stelle sofort mit kaltem Seifenwasser gereinigt werden, um die Reizung zu lindern.

Welche Pflanze löst Allergien aus?

Die Beifußambrosia ist eine der bekanntesten Pflanzen, die heftige allergische Reaktionen hervorrufen kann. Schon wenige Pollenkörner dieser Pflanze genügen, um bei Allergikern Heuschnupfen auszulösen. Auch Nicht-Allergiker sind vor ihren Auswirkungen nicht sicher, da sie starke Immunreaktionen hervorrufen kann.

Ein weiteres Beispiel für eine problematische Pflanze ist der Riesenbärenklau. Sein Saft kann in Verbindung mit Sonnenlicht schwere Hautreaktionen verursachen, die an Verbrennungen erinnern. Diese phototoxische Reaktion kann schwerwiegende Folgen haben und sollte nicht unterschätzt werden. Daher ist es besser, den Riesenbärenklau zu erkennen und vorsichtig zu entfernen.

Was blüht zurzeit und löst Allergien aus?

Der Frühling ist da und mit ihm die Blütezeit vieler Bäume. Aber auch viele Pflanzen blühen und setzen ihre Pollen frei, was zu einer erhöhten Pollenbelastung führt. Besonders die männlichen Bäume sind für Allergiker problematisch, da sie die Pollen freisetzen. In Städten, wo oft männliche Bäume bevorzugt werden, kann die Pollenbelastung besonders hoch sein, informiert allergiecheck.de. Um zu wissen, welche Pollen zu welcher Zeit gerade fliegen, ist es sinnvoll, ein Auge auf einen Pollenflug-Kalender zu haben.

Im Sommer sind es vor allem die Gräser, die Allergikern das Leben schwer machen. Ihre Pollen sind häufige Auslöser von Heuschnupfen. Ein Tipp: Halte den Rasen kurz, um die Blüte der Gräser zu verhindern und somit die Pollenbelastung zu reduzieren. Auch Kräuter wie Beifuß und Ambrosia tragen zur Pollenbelastung bei. Ihre Blütezeit fällt in den Sommer, aber die Vorbereitungen beginnen bereits im Frühling. (rah)

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