Suche nach verunglückter Laura Dahlmeier vorerst abgebrochen
Laura Dahlmeier ist beim Bergsteigen schwer verunglückt. Aufgrund der Dunkelheit wurde die Suche nach ihr vorerst eingestellt.
Karakorum-Gebirge – Die Ungewissheit nach dem Bergunglück bleibt: Wie die Behörden in Pakistan mitteilten, wurde die Suche nach Laura Dahlmeier vorerst abgebrochen. Wie die dpa berichtet, sei die hereingebrochene Dunkelheit der Grund für den Abbruch. Die Suche werde am kommenden Morgen weitergehen.
Laura Dahlmeier im Karakorum-Gebirge schwer verunglückt
Die ehemalige deutsche Biathletin war beim Bergsteigen im pakistanischen Karakorum-Gebirge schwer verunglückt. Die 31-Jährige wurde am Montag am Laila Peak durch einen Steinschlag mindestens schwer verletzt, wie ihr Management mitteilte. Eine Rettung war bislang nicht möglich, denn laut Angaben vom Dienstag verhinderten die anhaltende Steinschlaggefahr und die extremen Bedingungen vor Ort, dass Bergretter zu ihr vordringen konnten, ehe dann auch noch die Dunkelheit einsetzte.
Ein internationales Bergrettungsteam koordiniert die Bergung. Dabei werden sie von erfahrenen internationalen Bergsteigern und Bergsteigerinnen unterstützt, die sich in der Region befinden. Bei einem Hubschrauber-Überflug seien keine Lebenszeichen festgestellt worden, hieß es am Dienstag.
Die Sorge ist groß, die Anteilnahme ist noch größer. In den sozialen Netzwerken drückten zahlreiche Sportler ihre Unterstützung aus. „Auf einmal steht die Zeit still. Wir alle denken, an dich Laura“, schrieb beispielsweise Rodler Felix Loch. „In Gedanken bei dir“, schrieb dessen Kollegin Dajana Eitberger. „Wir sind in Gedanken bei dir Laura!“, schrieb Evi Sachenbacher-Stehle. Und die frühere deutsche Rennrodlerin Natalie Geisenberger brachte es mit zwei Worten auf den Punkt: „Laura! Kämpfe!!“.
Dahlmeiers Ex-Freund kam in den Bergen ums Leben
Dahlmeier hatte sich nach ihrer Biathlon-Karriere den Bergen verschrieben. Allerdings war ihr immer klar, dass das Bergsteigen auch mit gewissen Risiken verbunden ist. Dahlmeiers Ex-Freund Robert Grasegger kam bei einem Unglück in den Bergen ums Leben. (anre/dpa)