Sogar Tornado-Gefahr: Unwetterfront zieht nach Bayern – eine Region im Fokus
Diesmal ist das Wetter in fast allen Regionen Bayerns ungemütlich: Gewitter, Sturm und Starkregen setzten dem Freistaat zum Wochenende zu.
München – Am vorigen Tag noch im Süden, jetzt liegt der Fokus im Norden Bayerns: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt erneut vor Unwettern im Freistaat. Am Donnerstag (20. Juni) fegte eine Gewitterfront über Bayerns hinweg, den Südosten traf es besonders schwer. In Übersee (Landkreis Traunstein) stürzten mehrere Bäume um, Straßen wurden überflutete, der Zugverkehr nach Salzburg lahmgelegt.
Erneute Unwetterwarnung für Bayern: DWD schließt Tornados nicht aus
„Heute von Südwesten/Westen wiederholt Gewitter“, schreibt der DWD in seiner Wetter-Vorhersage für Freitag. Genauer heißt es: „Dabei bereits im Laufe des Vormittags im nördlichen Franken, später insbesondere in Oberfranken und mit geringerer Wahrscheinlichkeit auch in der Oberpfalz und in Niederbayern Gefahr unwetterartiger Entwicklungen mit heftigem Starkregen (Mengen bis 40 l/qm in kurzer Zeit), Hagel mit Korngrößen zwischen 3 und 5 cm und schweren Sturm- bis hin zu Orkanböen (90 bis 130 km/h).“

Eine entsprechende Vorabinformation Unwetter sei im betroffenen Gebiet aktiv, sie gilt derzeit von 11 bis 21 Uhr. Darin heißt es zudem, dass dabei lokal „einzelne, kurzlebige Tornados“ nicht ausgeschlossen seien.
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Gewitter in Bayern: Sturmböen am Alpenrand
In den anderen Regionen komme es „meist zu lokalem Starkregen mit Mengen bis 25 l/qm in einer Stunde als Begleiterscheinung, daneben kleinerer Hagel und Sturmböen.“ Bis auf Unterfranken warnt der DWD im ganzen Freistaat vor Windböen (Warnung gilt von 10 bis 15 Uhr, in Schwaben bereits ab 8 Uhr).
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Am Alpenrand komme es am Abend sogar zu Sturmböen, diese Warnung gilt derzeit von 18 bis 20 Uhr. In der ersten Nachthälfte zum Freitag soll es dann noch zu einzelnen Gewittern kommen, danach beruhige sich die Lage wieder. Bei den Temperaturen sagt der DWD für den Start des Wochenendes Höchstwerte zwischen 22 und 30 Grad voraus.
Auch der Samstag hält bei 18 bis 25 Grad Regenfälle und Gewitter bereit, am Mittag zeige sich öfter auch die Sonne. Für die Nacht zum Sonntag prognostizierten die Meteorologen im Süden und Südosten noch einmal starken Regen und einzelne Gewitter. Am Sonntag regne es zunächst noch im Alpenvorland, sonst bleibe es bei ähnlichen Temperaturen wie am Samstag trocken.