Ukraine-Krieg: Russland meldet Einnahme von wichtiger Stadt nahe Donezk
Ukraine-Krieg: Russland kämpft mit neuer Kursk-Offensive
Russland berichtet von neuen Geländegewinnen in der Ukraine. Die Verluste bleiben jedoch weiter massiv. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Nordkorea-Hilfe für Russland im Ukraine-Krieg – USA vermuten Kooperation zwischen Wladimir Putin und Kim Jong-un bei Satellitentechnologie.
- Interaktive Karten zum Ukraine-Krieg – Der Verlauf der Front zwischen Russland und der Ukraine im Überblick.
Update vom 6. Januar, 11.45 Uhr: Die Ukraine setzt seine Angriffe in der russischen Region Kursk weiter fort. Das berichten mehrere russische Kriegsblogger, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. „Der Morgen in der Region Kursk fängt wieder beunruhigend an. Es ist offensichtlich, dass die gestrige Niederlage den Feind nicht aufhalten wird und er auch heute versuchen wird, uns seinen Willen aufzuzwingen“, so der Blogger Juri Podoljaka auf Telegram. Erst am Sonntag startete Kiew eine neue Offensive in der Region.
Erstmeldung: Kiew – Russlands Militär ist in der Ukraine weiter auf dem Vormarsch. Jetzt haben die Truppen des russischen Machthabers Wladimir Putin die Einnahme einer strategisch wichtigen Kleinstadt in der Region Donezk verkündet. Dabei soll es sich um Kurachowe handeln, die ehemals bevölkerungsreichste Stadt im Südwesten der Donbass-Region. „Nach der Einnahme von Kurachowe sind die russischen Streitkräfte in freies Manövergelände vorgedrungen“, teilte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Umkämpfte Kleinstadt Kurachowe im Ukraine-Krieg: Russland meldet Einnahme – unter hohen Verlusten
Etwa zwei Monate dauerten die Kämpfe um die ukrainische Stadt Kurachowe an. Die Ukraine konnte die Stadt damit deutlich länger halten, als anfangs vermutet. Experten glauben demnach, dass Russland für die Einnahme der Stadt einen hohen Blutzoll hat zahlen müssen.
Generell zeichnen sich wieder hohe Verluste unter den russischen Truppen im Ukraine-Krieg ab. Wie die Armeeführung der Ukraine berichtete, wurden in den vergangenen 24 Stunden 1550 russische Soldaten getötet oder verwundet. Damit soll sich die Gesamtzahl der seit Beginn des Ukraine-Kriegs gefallenen russischen Soldaten auf 798.040 belaufen. Die Zahlen werden von Russland nicht bestätigt und können von unserer Redaktion nicht unabhängig verifiziert werden.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg im Überblick
- Panzer: 9700 (+14 zum Vortag)
- Gepanzerte Fahrzeuge: 20.164 (+45)
- Artilleriesysteme: 21.665 (+62)
- Mehrfach-Raketenwerfer: 1258 (+1)
- Luftabwehrsysteme: 1034 (+2)
- Drohnen: 21.625 (+178)
- Flugzeuge: 369
- Hubschrauber: 331
- Marschflugkörper: 3006
- Kriegsschiffe und Boote: 28
- U-Boote: 1
- Fahrzeuge und Tanklaster: 33.056 (+116)
- Spezialausrüstung: 3681 (+4)
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Nordkorea-Hilfe für Russland im Ukraine-Krieg
Russland selbst scheint die Zusammenarbeit mit seinem Verbündeten Nordkorea immer weiter zu vertiefen. Das Land von Diktator Kim Jong-un schickte bereits mehrere Tausend Soldaten zur Unterstützung der russischen Truppen beim Überfall auf die Ukraine. Jetzt vermuten die USA auch eine Kooperation in der Weltraumtechnologie.
„Wir haben Grund zu der Annahme, dass Moskau mit Pjöngjang fortschrittliche Weltraum- und Raketentechnologie teilt“, sagte US-Außenminister Antony Blinken bei einer Pressekonferenz in Seoul, Südkorea, mit. Nordkorea erhalte bereits militärische Ausrüstung und Training für die eigenen Soldaten aus Moskau.
Zudem warnte Blinken, dass die USA kurz davor stünden, Nordkorea als offizielle Atommacht anzuerkennen. Erst im September kündigte Kim an, mehr Atomwaffen für sein Land herstellen zu wollen, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). International herrscht Konsens darüber, dass Pjöngjang sein Atomwaffenprogramm beenden müsse.
Interaktive Karten zum Ukraine-Krieg
Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg zeigen die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (nhi mit Agenturen)