Nach Lieferung von F-16-Kampfjets: Ukraine erhält neue Waffenlieferung im Kampf gegen Putin
Für die Ukraine gab es aus dem Westen kürzlich erst F-16-Kampfjets. Nun kann sich Kiew im Ukraine-Krieg wohl weiterer US-Militärhilfe sicher sein.
Kiew/Washington – Die Ukraine kann sich im Ukraine-Krieg gegen Russlands Machthaber Wladimir Putin offenkundig weiter der Unterstützung der USA um Präsident Joe Biden sicher sein. Das könnte möglicherweise an den Entwicklungen der Lage im Ukraine-Krieg nach dem Kursk-Vorstoß sowie an der Front in der Ostukraine liegen.
Ein Beamter der US-Regierung stellte am Donnerstag (22. August) – unter dem Deckmantel der Anonymität – gegenüber der US-amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Press ein weiteres millionenschweres US-Militärpaket für die Ukraine in Aussicht. Wohl ein öffentlichkeitswirksames Geschenk an das angegriffene Land, pünktlich zu dessen Unabhängigkeitstag von der Sowjetunion am morgigen Samstag (24. August).
Zusätzlich zu F-16-Kampfjets: USA plant weitere millionenschwere Unterstützung im Ukraine-Krieg
Die neue Militärhilfe der Vereinigten Staaten für Kiew im Ukraine-Krieg sollen sich demnach im Geldwert auf 125 Millionen US-Dollar belaufen. Damit würde die Gesamtsumme aller US-Hilfen für die Ukraine seit Beginn des russischen Einfalls in die Ukraine im Februar 2022 auf 55,7 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Materiell darf sich die Ukraine dem Beamten zufolge nun auf mehrere Militärsysteme zur Verteidigung hoffen. Vorgesehen sind unter anderem Flug- und Panzerabwehrraketen, Munition für die hochmobilen Artillerieraketensysteme, kurz HIMARS, sowie Technologie zur Drohnenabwehr sowie sogenannte Javelins.
US-Militärhilfe soll F-16-Kampfjets im Ukraine-Krieg wohl bei Luftabwehr entlasten
Die neuen Waffen für die Verteidiger im Ukraine-Krieg kommen direkt aus Waffenbeständen des Pentagons, wie der Beamte sagte. Dennoch gibt es auch Hürden, die zunächst überwunden werden müssen: Damit die neue Waffenlieferung für Kiew reibungslos vonstattengehen kann, muss die US-Regierung um Präsident Biden eine präsidiale Abzugsermächtigung nutzen.
Die inoffiziell angekündigten Waffen- beziehungsweise Munitionsbestände dürften die ukrainischen F-16-Kampfjets in puncto Luftabwehr im Ukraine-Krieg entlasten. Im vergangenen Monat trudelten in der Ukraine die ersten F-16-Kampfjets, unter anderem aus den USA, ein. Gemeinsam mit den Niederlanden, Dänemark und Norwegen bilden diese quasi eine F-16-Kampfjet-Koalition im Ukraine-Krieg. Doch es hakt weiterhin noch teilweise in Bezug auf Logistik und Fachkräfte-Ausbildung für das Allwetter-Mehrzweckkampfflugzeug.
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Um die F-16-Kampfjets gab es im Ukraine-Krieg zudem auch schon Verwirrung. Ein Teil der F-16-Kampfjets soll unterdessen bereits Luftangriffe fliegen. Auch aus einem anderen Nato-Land kündigte sich derweil Militärunterstützung für die Ukraine an. Diese soll neben den F-16-Kampfjets die Luftabwehr des Landes im Ukraine-Krieg stärken. (pls)