Nach „Tausendundeiner Nacht“ folgt „Eiszeit“ beim Penzberger Fasching - Auftakt mit Proklamationsparty

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Bald werden sie wieder einmarschieren zu ihren Auftritten in der Penzberger Stadthalle: die Mitglieder der Penzberger Prinzengarde; hier beim Krönungsball im Januar. © Seliger

Der offizielle Beginn der Faschingszeit ist traditionell am 11.11., und die Faschingsbegeisterten in Penzberg sind bereit für die Saison. Am kommenden Samstag wird das Organisationskomitee (OK) Penzberger Fasching bei einer Proklamationsparty das Geheimnis um die diesjährigen Prinzenpaare lüften. Auch das Motto steht bereits fest.

Wenn es um Fasching geht, ist Maxi Eller ein „alte Hase“: Seit vielen Jahren brennt der Penzberger für die fünfte Jahreszeit, und hat als Präsident des Organisationskomitees (OK) Penzberger Fasching schon viele Faschingszeiten erlebt. Trotzdem sei die Vorfreude auf die bevorstehende närrische Zeit, die mit dem Krönungsball am 11. Januar erst so richtig Fahrt aufnehmen wird, wieder groß, versichert Eller. Und das nicht nur bei ihm. Rund 20 Aktive des OK würden bereits seit Wochen an einem reibungslosen Ablauf des Faschings in Penzberg arbeiten. Auch erste Termine stünden schon fest.

Was die Kinder-, die Teenie- und die große Garde betrifft, so würden deren Mitglieder eigentlich das ganze Jahr über für ihre Märsche und Showtänze proben. „Auch die Prinzenpaare trainieren schon“, sagt Eller. Das ist aber auch das Einzige, was man dem OK-Präsidenten zu den künftigen Hoheiten entlocken kann.

Fasching wieder „ziemlich lang“

Denn wer heuer Kinderprinz und -prinzessin wird und welches Paar das erwachsene Prinzenpaar sein wird, stehe intern zwar bereits fest. Doch diese Namen seien bis zur Proklamationsparty am kommenden Samstag streng geheim. Lediglich drei Personen aus dem Kreis der Vorstandschaft seien eingeweiht, so Eller. Damit auch ja nichts vor der Proklamation bekannt werden kann.

An diesem Abend werden aber nicht nur die beiden Prinzenpaare vorgestellt. Auch die Mitglieder der Garden präsentieren sich erstmals ihrem Publikum. Und auch die Angehörigen von Elferrat und Hofstaat werden vorgestellt. Anders als die Identität der Prinzenpaare ist das Motto der diesjährigen Saison nicht geheim. Hatte es das letzte Mal „Tausendundeine Nacht“ gelautet, wird sich diesmal alles um die „Eiszeit“ drehen – auch wenn Eller nicht mehr so recht sagen kann, wie das OK auf dieses Thema gekommen ist.

Nach „Tausendundeine Nacht“ folgt die „Eiszeit“

Auf jeden Fall habe das Motto keinerlei Bezug zur aktuellen lokalpolitischen Lage in Penzberg oder gar zur allgemeinen Weltlage. Bereits zum Krönungsball werde die Stadthalle dem Motto entsprechend dekoriert sein, verspricht der Präsident, der am Proklamationsabend endlich wieder seine rote Melone aufsetzen darf – das Markenzeichen des Elferrats ohne das Eller nach all den Jahren im Team den Rest des Jahres immer ein bisschen fremd wirkt.

War die Faschingszeit 2023/24 auffallend kurz, so wird die kommende Saison „ein ziemlich langer Fasching“, freut sich Eller. Bis Anfang März werde er dieses Mal dauern. Gut so, denn: „Das entzerrt alles ein bisschen“. Immerhin gibt es im Penzberger Fasching jedes Jahr feste Veranstaltungen, die zwingend zum Fasching dazugehören; etwa die beiden Gardetreffen, zwei Kinderbälle, den Mottoball, Gaudi ohne Grenzen oder den Gaudiwurm durch die Innenstadt. Heuer könnten die Vorbereitungen für diese einzelnen Veranstaltungen deutlich entspannter angegangen werden. So müsse man etwa nicht gleich nach dem Krönungsball mit dem Bau der Umzugswägen loslegen.

Auftakt: Proklamationsparty am 16. November

Die Proklamationsparty findet am Samstag, 16. November, in der Stadthalle statt. Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro. Der Kartenvorverkauf für den Krönungsball am 11. Januar beginnt am 3. Januar.

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