Natürliche Düngemittel: Mit diesen sieben Hausmitteln blühen Ihre Rosen auf

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Rosen brauchen viele Nährstoffe für prächtige Blüten. Natürliche Hausmittel sind dabei eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Düngemitteln.

Rosen, ob als Kletter-, Beet- oder Strauchvariante, benötigen regelmäßige Düngung, um kräftig zu wachsen und reichlich Blüten zu entwickeln. Wer chemische Mittel im Garten vermeiden möchte, kann auf natürliche Hausmittel zurückgreifen, die ebenfalls wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten und bei Rosenliebhabern sehr geschätzt sind. Die folgenden Hausmittel haben sich als effektive Dünger für Rosen bewährt:

1. Kaffeesatz als Rosendünger

Kaffeesatz sollte nicht einfach im Abfall entsorgt werden, da er aufgrund seines hohen Stickstoffgehalts als Rosendünger noch sehr gute Dienste leistet. Einmal im Monat kann etwa eine halbe Tasse rund um den Wurzelbereich der Rosen verteilt werden. Allerdings eignet sich Kaffeesatz nicht als alleiniger Dünger, da er laut dem Plantura Magazin in der Regel nicht genügend Nährstoffe bietet. Auch Hortensien profitieren von Kaffeesatz als natürlichem Dünger.

Kaffeesatz auf einer Schaufel, darunter eine Rose im Beet.
Kaffeesatz ist als natürlicher Dünger unter Rosenliebhabern sehr begehrt. Aber auch andere Hausmittel bringen die Blume zum Strahlen. © Martin Bäuml/Imago

2. Eierschalen

Zerkleinerte Eierschalen sind ein bewährtes Hausmittel für kalkliebende Rosenarten wie Christrosen oder Lenzrosen und werden einfach in den Boden eingearbeitet.

3. Kompost

Kompost ist für die Grundversorgung von Rosen äußerst wertvoll. Experten raten dazu, im April etwa 2 bis 3 Liter Kompost pro Strauch auszubringen und nach dem Sommerschnitt Ende Juni nochmals etwa einen Liter hinzuzufügen.

4. Hornspähne oder -mehl

Hornspäne sind eine gute Wahl, wenn der Boden bereits ausreichend Phosphat und Kalium enthält. Laut Mein schöner Garten genügen etwa 50 bis 60 Gramm pro Quadratmeter. Hornmehl wirkt schneller, da es feiner zerkleinert ist.

5. Brennnesseljauche

Brennnesseljauche ist eine natürliche Alternative zu Volldüngern und wird im Frühjahr zur Knospenbildung der Rosen eingesetzt. Zur Herstellung werden etwa ein Kilogramm zerschnittene Brennnesseln mit zehn Litern Regenwasser übergossen und an einem warmen, sonnigen Ort aufgestellt. Die Jauche ist einsatzbereit, wenn sie nicht mehr schäumt. Vor der Anwendung wird die abgeseihte Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt und wöchentlich mit etwa drei Litern des Gemisches gegossen – jedoch nur bis zur Blütezeit der Rosen. Auch Tomaten profitieren von Brennnesseljauche und sollen mit Milch einen hervorragenden Geschmack entwickeln.

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6. Kuhdung

Viele Hobbygärtner setzen auf gut abgelagerten Kuhdung, um ihre Rosen zu düngen. Wer den Aufwand des Trocknens vermeiden möchte, kann auch pelletierten Rinderdung aus dem Gartenfachhandel verwenden. Dieser wird einfach im Wurzelbereich der Pflanzen verteilt und leicht in die Erde eingearbeitet. Pro Quadratmeter Beetfläche sind etwa 200 Gramm erforderlich.

7. Pferdemist

Wie Kuhdung ist auch Pferdemist (oder -Pellets) ein wunderbarer natürlicher Rosendünger. Die Anwendung erfolgt wie bei Kuhdung (siehe oben).

Rosen sollten etwa zweimal jährlich gedüngt werden – einmal im Frühjahr zum Austrieb und ein weiteres Mal im Juni zur Hauptblüte, so NDR.de. Die zweite Düngung ist besonders für öfterblühende Rosen nach dem Rückschnitt im Juni wichtig, da die erneute Blütenbildung viel Energie erfordert. Ab Ende Juli sollte auf Düngung verzichtet werden, damit die Triebe rechtzeitig vor dem Winter ausreifen. Wenn Rosen nicht blühen, können übrigens diese Gründe dahinterstecken.

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