US-Vize JD Vance schimpft in Interview über "destruktive" Dating-Apps
In einem Interview mit dem New York Times-Podcast "Interesting Times" äußerte sich der US-Vizepräsident JD Vance kritisch über Dating-Apps. Vance ist bekanntermaßen äußerst gläubig.
JD Vance beschreibt Dating-Apps als "destruktiv"
Der 40-Jährige beschrieb sie als möglicherweise "destruktiver, als wir vollständig schätzen". Vance sieht in Dating-Apps eine Ursache für Kommunikationsprobleme zwischen jungen Männern und Frauen, was zu weniger Dates, Ehen und Familiengründungen führt.
JD Vance kritisierte, dass Technologie es jungen Menschen erschwert, wie früher zu kommunizieren. Diese Aussagen decken sich mit bereits vorherrschender Kritik an Dating-Apps und sozialen Medien, die als oberflächlich und wenig verbindend gelten.
Vance warnt vor KI
Bei aller Kritik an den Apps erwähnte Vance nicht die wirtschaftlichen Hürden, wie die steigenden Lebenshaltungskosten oder die hohen Kinderbetreuungskosten, die ebenfalls das Heiraten und Familiengründungen erschweren.
Vance, der vor einiger Zeit auch US-Präsident Trump mit einer Aussage überraschte, warnte auch vor den Risiken von KI-gestützten Chatbots, die emotionale Bindungen fördern können und für unter 18-Jährige unsicher seien. Erst Ende letzten Jahres hatte eine KI eine Fehlfunktion und wünschte einem Nutzer den Tod.
3 Fakten zu JD Vance
- Herkunft: J.D. Vance stammt aus einfachen Verhältnissen und wuchs in Middletown, Ohio, auf. In seinem Bestseller "Hillbilly Elegy" beschreibt er seine Kindheit und die Herausforderungen, denen sich Arbeiterfamilien im Rust Belt gegenübersehen.
- Literarischer Erfolg: Vance erlangte landesweite Aufmerksamkeit durch sein Buch "Hillbilly Elegy", in dem er seine Lebensgeschichte erzählt und gesellschaftliche Probleme in den USA beleuchtet. Das Buch wurde später auch verfilmt.
- Privatleben: JD Vance ist verheiratet. Er ist seit 2014 mit der indischstämmigen Juristin Usha in einer Ehe. Gemeinsam haben sie zwei Söhne und eine Tochter.