S7-Verlängerung nach Geretsried: Neues Bekenntnis zur Kostenübernahme

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Soll eines fernen Tages nicht mehr in Wolfratshausen enden, sondern bis nach Geretsried fahren: die S7. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Vor zehn Jahren beschloss der Kreistag, sich an den Kosten für die S7-Verlängerung nach Geretsried zu beteiligen. Nun fordert der Freistaat eine erneute Zusage.

Bad Tölz-Wolfratshausen – In der Politik braucht man oft einen langen Atem – und manchmal einen ganz besonders langen. Zehn Jahre ist es her, dass der Kreistag beschlossen hat, dass man sich an den Kosten für die Tieferlegung der S-Bahn-Gleise in Wolfratshausen im Zuge der S7-Verlängerung nach Geretsried beteiligen wird.

Kostenübernahme der S7-Verlängerung: Freistaat Bayern bittet um Verlängerung des Bekenntnisses

Auch wenn man es nicht sehe, gehe derzeit einiges bei dem Projekt voran, sagte Landratsamtsamts-Abteilungsleiter Wolfgang Krause im Kreis-Infrastrukturausschuss am Montag. Der Freistaat will heuer den Durchführungsvertrag mit der Deutschen Bahn abschließen. Und auch das Planfeststellungsverfahren „neigt sich dem Ende zu“, sagte Krause.

Weil aber eben der Beschluss des Landkreises nun schon so lange zurückliegt, „hat der Freistaat darum gebeten, das Bekenntnis zu erneuern“, sagte Krause. Sprich: Die zuständigen Gremien sollen erneut zusichern, dass sie sich an den Kosten beteiligen.

Abstimmung mit den beteiligten Städten läuft

„Wir stimmen uns gerade noch mit den beiden Städten ab“, sagte der Abteilungsleiter. Geplant sei, dass das Thema im Februar vom Kreisausschuss besprochen und im März vom Kreistag beschlossen wird. Eigentlich wäre es auch ein Thema für den Infrastrukturausschuss gewesen, bekannte Krause. „Aber das bringen wir nicht mehr hin.“ (va)

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