Einheimische dürfen kostenlos baden: Küstenstadt in Italien bittet Urlauber mit Strandgebühr zur Kasse

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Der Traumstrand der Baia del Silenzio ist ein Touristenmagnet. Um gegen die Überfüllung vorzugehen, müssen Touristen künftig fünf Euro Eintritt zahlen.

Sestri Levante – Sonne tanken und einen entspannten Tag am Strand verbringen, klingt traumhaft. Die Realität fällt vielerorts jedoch etwas nüchterner aus. Der Platz ist knapp, die Strände überfüllt und – nicht zuletzt wegen der Touristen selbst – vermüllt. Dabei lässt sich Plastikmüll im Urlaub mit etwas Eigeninitiative vermeiden. Auch den Gemeinden in Italien sind diese Zustände zunehmend ein Dorn im Auge. Immer öfter wird deshalb ein Eintrittspreis für den Zugang zum Strand fällig. Auch die Gemeinde Sestri Levante in Ligurien will dieses Modell künftig anwenden.

Gemeinde in Ligurien wehrt sich mit Strandgebühr gegen Besucheransturm – Touristen zahlen fünf Euro

Der Ort ist vor allem wegen des atemberaubenden Sandstrandes der Baia del Silenzio (dt. Bucht der Stille) ein Anziehungspunkt für viele Besucher. Francesco Solinas, der Bürgermeister des Ortes, hat den Betreibern des Strandes vorgeschlagen, in der Sommersaison 2024 eine Strandgebühr von fünf Euro für Touristen einzuführen, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa.

Die Gemeinde Sestri Levante in Ligurien verlangt künftig fünf Euro Eintritt für den nahegelegenen Strand. Auch soll nur noch maximal 400 Gästen gleichzeitig Zutritt gewährt werden. © Pond5 Images/IMAGO

Zusätzlich soll die Maßnahme dazu beitragen, die Anzahl der Besucher zu begrenzen. Es sollen künftig nicht mehr als 400 Gäste gleichzeitig am Strand erlaubt sein. Einheimische und Kinder dürfen den Strand allerdings weiterhin kostenlos besuchen.

Wachsender Trend: Immer mehr Orte verlangen Eintrittspreis für Strände

Die Einnahmen aus der Strandgebühr sollen reinvestiert werden und sowohl der Gemeinde als auch den Touristen zugutekommen. „Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern werden verwendet, um sämtliche Dienstleistungen zu gewährleisten, einschließlich der Kosten für Sicherheit, Rettungsschwimmer und Strandreinigung“, zitiert das Portal travelnews.ch Bürgermeister Solinas.

Mit der Einführung einer Strandgebühr folgt Sestri Levante einem wachsenden Trend. 2024 werden Touristen in vielen Teilen Italiens für einen entspannten Tag am Strand bezahlen müssen. Aber nicht nur an den Stränden bereiten Touristen Probleme. Scheinbar verhalten sich immer mehr Urlauber rücksichtslos und so werden zunehmend neue Gesetze erlassen, die rüpelhaftes Verhalten seitens Touristen unter Strafe stellt. (sp)

Die Redakteurin oder der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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