Diese Punkte stehen im Koalitionsvertrag von Union und SPD

Arbeit und Soziales

  • Rentenniveau bei 48 Prozent bis 2031.
  • Aktivrente ab 2026 steuerfrei.
  • Die Frühstartrente soll ab 1. Januar 2026 in Kraft treten.
  • Das Bürgergeld wird verschärft. Es soll  eine "neuen Grundsicherung für Arbeitssuchende" mitsamt Sanktionsmöglichkeiten geben.
  • Schwarz-Rot peilt 15 Euro Mindestlohn für 2026 an.
  • ⁠Die letzte Stufe der Mütterrente wird vollzogen.
  • Einführung Wochenhöchstarbeitszeit.
  • Steuerfreie Überstundenzuschläge.
  • Pendlerpauschale soll ab 2026 steigen.
  • Union und SPD wollen Elterngeld "spürbar" erhöhen.
  • Der Soli soll unverändert bestehen bleiben.
  • Neuer Digitalpakt und ein neues Investitionsprogramm für Schulen.

Wirtschaft

  • Senkung der Gastrosteuer auf 7 Prozent.
  • Stromsteuer soll auf europäisches Mindestmaß angepasst werden, Umlagen und Netzentgelte sollen sinken.
  • Industriestrompreis einführen.
  • Schwarz-rote Koalition plant keine Rückkehr zur Atomkraft
  • Unternehmensteuer sinkt um 1 Prozent pro Jahr ab 2028.
  • Einkommensteuern für niedrige und mittlere Einkommen soll Mitte der Legislatur sinken.
  • ⁠Superabschreibungen 2025, 2026, 2027.
  • Absenken der Körperschaftsteuer um ein Prozent ab 2028 – und zwar fünfmal je um einen Prozentpunkt.
  • Abschaffung des nationalen Lieferkettengesetzes.
  • Union und SPD wollen Heizungsgesetz abschaffen.
  • ⁠Die Agrardieselrückvergütung wird wieder eingeführt.
  • Koalition will Bonpflicht abschaffen.

Migration

  • Turbo-Einbürgerung wird nach drei Jahren wieder abgeschafft. Früheste Einbürgerung künftig nach fünf Jahren möglich.
  • Kontrollen an allen deutschen Staatsgrenzen.
  • Stopp des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte.
  • Rückführungsoffensive und Stopp von Aufnahmeprogrammen.
  • Anzahl an sicheren Herkunftsstaaten erhöhen.
  • Bezahlkarte soll bundesweit eingeführt werden.
  • Künftig wird es kein Bürgergeld mehr für neue Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine geben.

Weitere ausgewählte Vorhaben

  • Union und SPD wollen zunächst Freiwilligkeit bei Wehrdienst.
  • Union und SPD wollen Nationalen Sicherheitsrat.
  • Koalitionäre wollen Vorratsdatenspeicherung wieder einführen.
  • Mietpreisbremse wurde für zwei Jahre verlängert.
  • Deutschlandticket soll auch nach 2025 bleiben.
  • Kein Tempolimit.
  • Es soll ein neues Digitalministerium geben.
  • Die Cannabis-Legalisierung wird nicht zurückgedreht.
  • Bundesweite Sprachtestpflicht für Vierjährige.

Gut sechs Wochen nach der Bundestagswahl haben CDU, CSU und SPD den Koalitionsvertrag am Mittwoch vorgestellt.