Motorisierter Verkehr in Freisings Innenstadt durch Neugestaltung um 90 Prozent reduziert

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Auf geordnete Zustände können die Freisinger sich freuen, sobald die Baustelle in der Unteren Hauptstraße abgeschlossen ist. Dann kehrt der Markt an den Marienplatz, die Radlständer kehren in die Obere Hauptstraße zurück. © Lehmann

Das, was man erreichen wollte, hat man übertroffen: Die Verkehrsbelastung in Freisings Innenstadt ist seit der Neugestaltung um 90 Prozent zurückgegangen. Der Innenstadtkoordinator Michael Schulze lieferte konkrete Zahlen.

Freising – Die Zahlen der Verkehrserhebung aus dem vergangenen Sommer, die Innenstadtkoordinator Michael Schulze in der Planungsausschuss-Sitzung präsentierte, sprachen Bände: Hatte man 2013/14 noch eine Verkehrsbelastung von 3500 Kfz pro Tag, so hat sich der Motorisierte Individualverkehr um 90 Prozent reduziert. „Das ist großartig“, so Schulzes Fazit, die Innenstadt sei damit hochattraktiv. Dem gegenüber stehen rund 11000 Fußgänger, die in 24 Stunden gezählt wurden und 4500 Radler. Sein Fazit: „Die Ziele des Konzepts aus 2014 wurden nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen.“

Dem vorausgegangen waren, wie Stadtbaumeisterin Barbara Schelle erklärte, „sehr sehr viele und intensive Gespräche mit der Verkehrsbehörde, um gemeinsam festzulegen, wie das Ziel einer Verkehrsberuhigung in der Freisinger Innenstadt überhaupt zu erreichen ist“.

Wenn Ende des Jahres zum ersten Mal nach langer Zeit sämtliche Baustellen im Innenstadtbereich abgeschlossen sind, wird auch der Wochenmarkt wieder auf den Freisinger Marienplatz zurückkehren, der Marktbereich auch bis in die Fußgängerzone ausgeweitet werden. Dann können auch endlich die Fahrradständer wieder in der Oberen Hauptstraße aufgestellt werden, wie Schelle ankündigte.

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