Tod am Gardasee: 78-Jährige mit Lappen um den Hals aufgefunden – Polizei ermittelt
Eine 78-Jährige wird in Italien tot auf dem Boden ihres Hauses gefunden – mit einem Lappen um den Hals. Ein Raubüberfall, der in einer Tragödie endete?
Puegnago – Sie soll ihren Sohn noch zur Arbeit verabschiedet haben, doch wenige Minuten später war sie tot. Die 78-jährige Santina D. wurde mutmaßlich in ihrem eigenen Haus getötet, die Umstände der Tat sind bisher unklar, wie bresciatoday.it berichtet.
78-Jährige wird am Gardasee mit einem Lappen um den Hals leblos am Boden gefunden
Sie wurde am Mittwochmorgen (2. Februar) in ihrem Haus in der Via Panoramica in Puegnago, Italien, leblos am Boden liegend gefunden – mit einem Lappen um den Hals. Puegnago ist eine norditalienische Gemeinde am Gardasee, etwa 20 Kilometer nordöstlich von Brescia. Ein kleines Dorf mit etwas über 3000 Einwohnern.
Schiefgelaufener Raubüberfall? Die Polizei ermittelt
Aussagen von Familienmitgliedern beschreiben, dass die Schwiegertochter die Frau tot in ihrem Haus fand. Diese wiederum war vom Sohn der Verstorbenen alarmiert worden. Dieser war besorgt, weil seine Mutter nicht ans Telefon ging. Der erste Gedanke, sie sei an den Folgen einer Krankheit gestorben, wurde durch einen Blick in das Haus schnell verworfen. Aufgerissene Schubladen, Chaos. Die Ermittler gehen von einem schiefgelaufenen Raubüberfall aus, wie die italienische Zeitung berichtet.
Eine Bestätigung und deren Beweise wurde noch nicht nachgewiesen. Zahlreiche Ermittlungen im Haus und auf dem Balkon wurden durchgeführt, die zuständige Polizei schließt keine Theorien über den Ablauf der Tat aus. Die Leiche wird aktuell einer Autopsie unterzogen.
Es scheint, dass an der Leiche Anzeichen von Gewalt festgestellt wurden. Blutspuren sollen bisher nicht gefunden worden sein. Erst kürzlich kam es am Gardasee zu einer ähnlichen Tragödie, nachdem ein Sohn mutmaßlich seine Mutter totgeschlagen haben soll.
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Überraschung und Trauer in Puegnago am Gardasee
In Puegnago herrscht weiterhin Besorgnis und Trauer. Die Polizei versperrt den Zugang zum Haus, das Militär ist am Eingang stationiert. Santina D. hinterlässt neben ihrem Sohn auch ihre Brüder, Schwestern und Enkelkinder einer im Dorf und auch außerhalb bekannten Familie. Ihr bereits verstorbener Ehemann war viele Jahre Präsident der örtlichen Infanterie. (mg)