Während Vollsperrung der B 307: Gmund macht Abkürzung dicht
Die Sanierung des Bahnübergangs im Gmunder Ortsteil St. Quirin hat begonnen. Ab Mitte der Woche ist die B307 komplett gesperrt. Damit Autofahrer nicht über Gasse ausweichen, hat die Gemeinde vorgesorgt.
St. Quirin – Die Baustelle am Bahnübergang in St. Quirin ist am Montag (6. Mai) – wie geplant – in Betrieb gegangen. Während die Bundesstraße 307 bis Mittwoch (8. Mai), 19 Uhr, unter halbseitiger Sperrung und Ampelregelung für die Verkehrsteilnehmer noch passierbar ist, muss die Fahrbahn von Mittwochabend an bis Sonntag, 12. Mai, 19 Uhr, komplett gesperrt werden. Auch auf dem Fuß- und Radweg gibt es dann kein Durchkommen mehr. Radler und Fußgänger können über Gasse und Oberbuchberg ausweichen.
Gemeinde will gefährliche Situationen an Engstelle vermeiden
Damit nicht auch Kraftfahrzeugführer auf die Idee kommen, gerade am Wochenende und am Feiertag Christi Himmelfahrt diese Strecke als Abkürzung zu nutzen, hat nun die Gemeinde Gmund ihrerseits Maßnahmen ergriffen. Wie sie mitteilte, wird die Durchfahrt zwischen Buchbergweg und der Gasse für die Zeit der Vollsperrung der B 307 dicht gemacht. Ansonsten könnte es an der Engstelle vom Oberbuchberger zum Unterbuchberger aufgrund fehlender Ausweichmöglichkeiten zu einer Situation kommen, „die den Einsatz von Rettungsfahrzeugen unmöglich macht“, heißt es in der Pressemitteilung. Die vom Landratsamt angeordnete Umleitung erfolgt über Bad Wiessee, Rottach-Egern und Tegernsee.
RVO kündigt Ausfälle und Verspätungen auf allen Linien an
Dass die Vollsperrung auch den Feiertag und den sonntäglichen Muttertag mit einschließt, hatte im Vorfeld für Aufregung gesorgt. Immerhin fahren während der Sanierungsarbeiten auch keine Züge zwischen Gmund und Tegernsee. Die RVO-Busse, die auch den Schienenersatzverkehr (SEV) abdecken, müssen über Bad Wiessee kurven. „Es wird auf allen Linien im Tegernseer Tal und auch den Anschlusslinien Verspätungen und Ausfälle geben“, kündigt der RVO an. Für den Freitag, 10. Mai, empfiehlt das Unternehmen, Homeoffice und Homeschooling in Betracht zu ziehen.
gab