Nach der Messerattacke in Aschaffenburg mit zwei Toten wird es am Sonntag einen Gottesdienst geben. Oberbürgermeister Herzig wird eine Rede halten.
Das Wichtigste in
dieser Nachricht
- Gottesdienst nach Messerattacke in Aschaffenburg – Faeser und Söder sind unter den Gästen.
- Zwei Tote bei Messerangriff in Aschaffenburg – Trauer in ganz Deutschland.
Aschaffenburg - Zum Gedenken an die Opfer der Gewalttat in Aschaffenburg wird ein ökumenischer Gottesdienst abgehalten. Eine Trauerbeflaggung in ganz Bayern ist ebenfalls vorgesehen.
Vier Tage nach der Bluttat von Aschaffenburg mit zwei Toten und drei Schwerverletzten lädt die Stadt zu einer zentralen Trauerfeier. Der ökumenische Gottesdienst in der Stiftskirche soll am Sonntag, 26. Januar, um 10.30 Uhr beginnen. Zu den geladenen Gästen zählen unter anderem Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) als Vertreterin der Bundesregierung und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
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Gottesdienst nach Messerattacke in Aschaffenburg
Der Würzburger Bischof Franz Jung und der evangelische Landesbischof Christian Kopp planen, den Gottesdienst gemeinsam zu gestalten. Die Veranstaltung wird von 11.45 bis 11.50 Uhr, der Tatzeit am vergangenen Mittwoch, unterbrochen. In dieser Zeit sollen die Glocken aller Aschaffenburger Kirchen läuten. Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) wird eine Rede halten. Auch Vertreter des Islam sind beteiligt.
Für Interessierte, die nicht in die Kirche kommen können, wird der Gottesdienst auf einer Leinwand auf dem Stiftsplatz übertragen. Zudem soll die Trauerfeier auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aschaffenburg zu sehen sein und live im Fernsehen des Bayerischen Rundfunks sowie im Internet.
Zwei Tote bei Messerangriff in Aschaffenburg
Am Mittwochmittag soll ein 28-jähriger Afghane in einem Park ihm offensichtlich unbekannte Menschen mit einem Messer angegriffen haben. Der Verdächtige befindet sich inzwischen in einer psychiatrischen Einrichtung. Für den zweijährigen Jungen, der bei dem Angriff ums Leben kam, hatte es am Samstag bereits ein Totengebet mit rund 1.000 Besuchern in einer Moschee in Frankfurt gegeben. (kam/dpa)
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