Suche nach dem Westerwald-Killer läuft weiter - Ermittler nennen neue Details

Der mutmaßliche Dreifachmörder von Weitefeld im Westerwald könnte eines seiner Opfer vor dem Haus getroffen haben. Dieses Treffen sei eskaliert und schließlich „in dem Exzess der Tötung der ganzen Familie“ geendet, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Weiterhin unklar, ob der Tatverdächtige noch lebe

Es sei davon auszugehen, dass „der Täter zum einen heimtückisch gehandelt hat, zum anderen aber auch zur Verdeckung einer Straftat, nämlich der zuerst getöteten Person“. Nach wie vor sei unklar, ob der Tatverdächtige noch lebe und, falls er noch lebe, wo er sich aufhalte, schreibt die Staatsanwaltschaft. „Die Strafverfolgungsbehörden halten sich beide Optionen gleichermaßen offen und gehen den Spuren in beide Richtungen nach.“

Weitere Maßnahmen laufen

Bislang gebe keine belastbaren Hinweise zum Aufenthalt des Tatverdächtigen, heißt es. Daher werde die Polizei in den nächsten Wochen die überregionalen und internationalen Fahndungsmaßnahmen noch weiter intensivieren. 

„Beispielsweise erfolgt eine weitere über das Bundeskriminalamt gesteuerte Plakatfahndung, durch die sich weitere Hinweise ergeben könnten“, heißt es. „Auszuschließen ist aber ebenso wenig, dass es auch regional zu weiteren polizeilichen Maßnahmen wie Suchmaßnahmen oder Befragungen kommen kann, wenn dies aufgrund entsprechender Hinweise erforderlich wird.“