Gmund ruft „Vergiss-mein-nicht“-Gruppe für pflegende Angehörige ins Leben

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Vergiss mein nicht: (v.l.) Michaela Meier, Seniorenseelsorgerin im Tegernseer Tal, Kerstin Putzirer, Quartiersmanagerin der Gemeinde Gmund, und Monika Bürger, Fachstelle für pflegende Angehörige, wollen eine sich gegenseitig unterstützende Gemeinschaft schaffen. © Gemeinde Gmund

Leichtigkeit und Lebensfreude durch Gemeinschaft: Darum geht es in der „Vergiss-mein-nicht“-Gruppe für pflegende Angehörige, die am Dienstag, 28. Oktober, ab 16 Uhr zum ersten Mal im Gemeinschaftsraum der evangelischen Kirche in Gmund stattfindet.

Organisiert wird das Angebot von Kerstin Putzirer, Quartiersmanagerin der Gemeinde. Die Leitung der Treffen übernimmt Monika Bürger von der Fachstelle für pflegende Angehörige des Bayerischen-Roten-Kreuz-Kreisverbands Miesbach, und Michaela Meier, Seniorenseelsorgerin im Tegernseer Tal, begleitet die Gruppe seelsorgerisch.

„Wir möchten mit dieser Gruppe einmal im Monat einen Raum schaffen, in dem pflegende Angehörige sich austauschen, zur Ruhe kommen und Kraft tanken können“, erklärt Putzirer. „Einen Angehörigen zu pflegen ist eine große Belastung, der man auf Dauer nur gewachsen ist, wenn man sich selbst nicht komplett aus den Augen verliert und hin und wieder auch etwas für sich tut.“

Neben Fragen zu eigenen Bedürfnisse und Momenten der Auszeit geht es auch um Verlustgefühle zur eigenen Lebensplanung. Die Gruppenmitglieder sollen dazu Ideen, Fähigkeiten und Bedürfnisse einbringen und die Treffen, die jeweils am letzten Dienstag im Monat stattfinden, aktiv mitgestalten. „Unser Ziel ist eine tragende, verständnisvolle und sich gegenseitig unterstützende Gemeinschaft“, sagt Putzirer. Für Info und Anmeldung ist sie unter Tel. 01 73 / 4 12 86 15 und per E-Mail an kerstin.putzirer@gmund.de erreichbar.