„Deutlich ansteigende Formkurve“: Weilheimer Schwimmer räumt beim „Cool Swimming Cup“ ab

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Zufrieden: Schwimmer Moritz Hoffmeyer, hier mit einem Teil seiner in Gersthofen errungenen Medaillen. © privat

Die Atmosphäre beim „Cool Swimming Cup“ ist mit Musik und Lichtshow eine besondere. Moritz Hoffmeyer hielt alles das nicht von starken Leistungen ab.

Gersthofen – Der internationale „Cool Swimming Cup“, ausgerichtet vom TSV Gersthofen, besticht durch eine besondere Atmosphäre. Die Schwimmhalle mit ihrem 25-Meter-Becken wird mit Musik beschallt und mittels einer Lichtshow illuminiert. Von der Stimmung war auch Moritz Hoffmeyer (Jg. 2005) angetan, zugleich hinderte sie ihn nicht, sich aufs Sportliche konzentrieren.

Und dabei zeigte der Weilheimer, der seit Kurzem für Grün-Weiß Holzkirchen antritt, unter den insgesamt 450 Athleten aus 30 Vereinen starke Leistungen. Hoffmeyer freute sich über eine „deutlich ansteigende Formkurve“. In seiner Hauptlage, Rücken, habe er „zurück zu alter Stärke“ gefunden.

Moritz Hoffmeyer schafft zwei persönliche Bestzeiten

An den beiden Wettkampftagen spulte Hoffmeyer mit zwölf Starts ein Mammutprogramm ab. Bei seinen Einzeleinsätzen holte er stets eine Medaille – am Ende hatte er fünfmal Gold sowie je einmal Silber und Bronze gesammelt. Obendrein fuhr er mit zwei persönlichen Bestzeiten heim: Über die 200 Meter Freistil verbesserte er sich auf 2:10,91 Minuten; in der Jahrgangswertung bescherte ihm das die Goldmedaille. Zum Start des zweiten Tages gelang ihm über die 100 Meter Schmetterling ein großer Sprung. Hoffmeyer schlug nach 1:04,19 Minuten als Erster an; seine bisherige Bestmarke, aufgestellt im Oktober 2023, unterbot er um fast sechs Zehntelsekunden.

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„Klar das Highlight“ waren für den Weilheimer die Auftritte über die 50 Meter Rücken. Auf seiner Spezialstrecke holte er sich im Jahrgang 2005 mit 28,96 Sekunden souverän Gold vor Nils Golczyk (29,58) vom TSV Gersthofen. Mit dieser Zeit – bisher seine zweitschnellste auf der Kurzbahn – qualifizierte sich Hoffmeyer fürs Finale der fünf Schnellsten über alle Jahrgänge. Dort gelang ihm eine deutliche Steigerung – nach 28,54 Sekunden schlug Hoffmeyer als Vierter an. Seinen persönlichen Rekord hatte er nur um eine Hundertstelsekunde verfehlt. „Es lief einfach nur top“, war der Weilheimer absolut zufrieden. Das Finale gewann Valentin König (28,08) vom SC Delphin Ingolstadt.

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Goldmedaillen holte Hoffmeyer zusätzlich noch über 100 Meter Freistil (57,38) – bis dato war er auf der Kurzbahn nur einmal schneller gewesen – und über die 100 Meter Lagen (1:06,96). Die 100 Meter Rücken (1:05,48) beendete Hoffmeyer als Zweiter. In seinem letzten Einzelrennen, über 50 Meter Freistil (27,03), lief es dann nicht mehr nach Wunsch. „Da hat mir nach den vielen Starts einfach der Saft gefehlt“, so Hoffmeyer.

Besonderen Spaß hatte er an den Staffelwettbewerben. Gemeinsam um den Sieg zu kämpfen „ist etwas Besonderes“. Über 8 x 50 Meter Freistil (3.45,65) und  8 x 50 Meter Schmetterling (4:08,67) sprang für die Holzkirchner mit Hoffmeyer in der Mannschaft jeweils der dritte Platz heraus. Auf der Schmetterlingsstrecke war er der zweitschnellste Schwimmer im Team.

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