Nach Einsatz gegen Huthi-Terroristen - Vermisste Navy Seals wohl tot

Die Suche nach zwei vermissten Navy Seals hat kein gutes Ende genommen. Die Soldaten waren nach einer Operation am Horn von Afrika verschollen. Nun gelten sie als tot. Dies bestätigte auch das US-Militär, wie „BBC“ berichtet. Am 11. Januar hatten Navy Seals ein Schiff vor der somalischen Küste geentert. Eine starke Meeresströmung hatte wohl während dieser Aktion einen der Soldaten ins Meer gezogen. Sein Kamerad, der zweite Seal, folgte ihm gemäß militärischer Vorschrift, um ihn zu retten – jedoch tragischerweise vergebens.

Navy trauert um Seals

Das US Central Command gab bekannt, dass nun Anstrengungen unternommen werden, um die Leichen zu bergen. In einer offiziellen Erklärung sagte General Michael Erik Kurilla: „Wir trauern um den Verlust unserer beiden Naval Special Warfare Krieger und werden ihr Opfer und ihr Beispiel immer in Ehren halten.“

Luft- und Marineeinheiten aus den USA, Japan und Spanien suchten zehn Tage lang vergeblich in einem Gebiet von mehr als 54.000 Quadratkilometern nach den Verschollenen. Auch Ozeanographen und Meteorologen waren an der Suche beteiligt.

Verteidigungsminister kondoliert

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin drückte seine tiefe Anteilnahme gegenüber den Familien der „zwei tapferen Navy Seals“ aus und betonte die Zusammengehörigkeit des Militärs in Zeiten der Trauer. „Wir sind dankbar für alle, die unermüdlich gearbeitet haben, um sie zu finden und zu retten“, schrieb er.

Laut BBC waren unter den beschlagnahmten Gegenständen Gefechtsköpfe für Mittelstreckenraketen und Anti-Schiff-Raketen sowie Teile für Luftverteidigungssysteme. Waffenlieferungen an die Huthis gelten als Verstoß gegen eine UN-Sicherheitsresolution von 2015 und gegen internationales Recht.