„Wir mussten Insolvenz anmelden“: Beliebter Radiosender aus Bayern vor dem Aus
Ein bekannter Radiosender aus Bayern, der bundesweit empfangbar ist, muss schwierige Zeiten überstehen – und schafft dies nicht mehr alleine.
München – Für viele Fans und Radioliebhaber kam diese Nachricht auf Instagram einem traurigen Beben gleich: Auf seiner Instagram-Seite verkündete der aus Bayern kommende Radiosender „egofm“, dass er vor dem Aus steht: „Wir mussten Insolvenz anmelden“, heißt es da in einem Beitrag, der am Donnerstagabend, 6. März, veröffentlicht wurde.
Schock für Fans: Musiksender meldet Insolvenz an – und ruft öffentlich um Hilfe
Wie es nun für den Musiksender weitergeht, steht in den Sternen. Die Hoffnung aufgegeben haben die Betreiber des Senders aber noch nicht – stattdessen sucht und bittet man um Hilfe. So heißt es in dem Instagram-Beitrag weiter, dass man nun Hilfe brauche, und: „Wenn du jemanden kennst, der uns als Investor*in, neue Teilhaber*in, Business Angel oder Ähnliches weiterhelfen könnte oder du eine zündende Idee hast, meld dich bitte an rette@egoFM.de.“
Der Beitrag selbst besteht aus zwei Fotos. Das erste zeigt noch ein Radio mit traurigem Gesicht, dahinter „Hilfe“-Rufe. Auf dem zweiten Bild geht „egofm“ genauer auf die Gründe für die Insolvenz-Anmeldung ein. Darin heißt es: „Es ist wahnsinnig schwer, als Privatsender die laufenden Kosten wieder reinzubekommen. Und nun sind wir pleite.“ Es könne sein, dass schon ab April Schluss sei für den Musiksender.
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Radiosender aus Bayern sucht Investoren - „Für jede Idee dankbar“
Nun brauche man so schnell wie möglich „Investor*Innen, neue Teilhaber*Innen, Business Angel oder Menschen, die einfach von unserer Mission überzeugt sind“. Wer sich angesprochen fühle oder jemanden kenne, der vielleicht helfen könne, solle sich melden – man sei für jede Idee dankbar.
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Unter dem Post zeigen sich die Instagram-User schockiert von der Nachricht. „Ich bin so unfassbar traurig … egoFM ist wirklich mit Abstand der beste Radiosender, den es gibt. Bin ein jahrelanger Zuhörer und hoffe wirklich so sehr, dass es einen Investor geben wird, damit alles so weiter gehen kann“, schreibt zum Beispiel eine Nutzerin.
Ein anderer Nutzer hat auch direkt eine Idee: „Wie wäre es mit einem Benefizkonzert? Ihr habt so viele Künstler groß gemacht, da lassen sich doch bestimmt ein paar finden. Tickets konnten zum Beispiel auch digital verkauft werden. Egal wie - WIR SCHAFFEN DAS“, schreibt er. So sieht es zwar schlecht aus für den Musiksender, der sich vor allem mit Musik von Newcomern und abseits vom Mainstream einen Namen in ganz Deutschland machte, doch es gibt noch Hoffnungen und einen Weg aus der Krise. (fhz)