Bayern-Deal mit Sané in der Schwebe – Nationalspieler wechselt überraschend den Berater
Ein Beraterwechsel sorgt für Wirbel beim FC Bayern. Sané setzt auf Zahavi, der für harte Verhandlungen bekannt ist. Was bedeutet das für die Zukunft?
München – Die Voraussetzungen schienen perfekt: Leroy Sané sollte seinen Vertrag beim FC Bayern bis 2028 verlängern und dabei auf einen erheblichen Teil seines hohen Gehalts verzichten. Max Eberl hatte bereits öffentlich angedeutet, dass nur noch die Unterschrift fehle. Doch nun ist alles bisher Vereinbarte hinfällig, denn Sané hat nach Informationen der tz seinen Berater gewechselt.
Sané wechselt kurz vor Bayern-Vollzug den Berater
Bisher wurde Sané von der Agentur „11 Wins“ vertreten, die auch die aktuellen Verhandlungen mit dem deutschen Rekordmeister führte. Doch nun hat Sané überraschend einen neuen Berater engagiert. Auch die Verantwortlichen des FC Bayern sind bereits informiert und dürften über die neue Entwicklung wenig erfreut sein. Denn: Pini Zahavi ist der neue Mann an Sanés Seite.
Zahavi, bekannt als harter Verhandler im internationalen Fußballgeschäft, ist dafür bekannt, für seine Klienten bis zum Äußersten zu gehen. Für den FC Bayern bedeutet dies, dass der nach tz-Informationen unterschriftsreife Vertrag mit Sané komplett neu verhandelt werden muss.
Es ist schwer vorstellbar, dass die bisherigen, für die Bayern günstigen Konditionen bestehen bleiben, falls es überhaupt noch zu einer Verlängerung kommt. Ein Wechsel ins Ausland, etwa zu Arsenal London, könnte nun wieder interessant werden für den Nationalspieler.
Zahavi könnte den FC Bayern mit Sané und Tah in die Zange nehmen
Ein Blick auf die von Zahavis Agentur „Gol International“ betreuten Spieler lässt für die Bayern nichts Gutes erahnen, denn auch Jonathan Tah gehört dazu. Und an dem ist der deutsche Rekordmeister bekanntlich stark interessiert.
Eine „Alles oder Nichts“-Strategie von Zahavi wäre möglich: Mehr Gehalt für Sané als bisher geplant, im Gegenzug ein Entgegenkommen bei Tah. Sollten die Bayern in diesem Szenario einem besseren Vertrag für Sané nicht zustimmen, müssten sie wohl auch auf Jonathan Tah verzichten. Auch wenn dies zunächst eine rein spekulative Annahme ist, fest steht: Christoph Freund und Max Eberl stehen nun unter erheblichem Druck. (sch)