Bayern feiert „Sofa-Meisterschaft“ dank Leverkusen-Patzer

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Der FC Bayern München ist erneut Deutscher Meister. Ein unerwartetes Ergebnis in Freiburg bringt den Titel. Die Feier fand vor dem Fernseher statt.

München – Der FC Bayern München kann sich über die 34. Deutsche Meisterschaft in der Vereinsgeschichte freuen. Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany ist nach dem 2:2-Unentschieden von Bayer Leverkusen beim SC Freiburg uneinholbar.

Nach dem spannenden 3:3 gegen RB Leipzig am Samstag befanden sich die Bayern-Spieler in einer ungewohnten Situation: Sie mussten das Ergebnis des Spiels zwischen Freiburg und Leverkusen abwarten. Schon im Vorfeld war klar: Sollte Leverkusen nicht siegen, wäre der Titel sicher.

Darf seinen 13. Meister-Titel feiern: Thomas Müller
Darf seinen 13. Meister-Titel feiern: Thomas Müller © IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Anstelle der ursprünglich geplanten Meisterfeier auf Ibiza, die Bayer-Boss Max Eberl bereits vor dem Anpfiff am Samstag abgesagt hatte, wurde ein Alternativplan umgesetzt. Viele Spieler versammelten sich im Gourmet-Restaurant „Käfer“ für ein gemeinsames Public Viewing.

Freiburg verhilft dem FC Bayern zur „Sofa-Meisterschaft“

Um 18.14 Uhr erzielte Maximilian Eggestein mit einem beeindruckenden Schuss das 1:0 für Freiburg (44. Minute), was den ersten großen Jubel auslöste. Nach dem 2:0 durch ein Eigentor von Bayer-Spieler Hincapie in der 49. Minute konnten sich die Bayern dann fertig machen zum finalen Meister-Jubel. Leverkusen sorgte jedoch in der Endphase des Spiels noch einmal für Spannung. Zunächst verkürzte Florian Wirtz in der 82. Minute auf 1:2, und Jonathan Tah erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich (90.+3). Ausgerechnet zwei Akteure, an denen die Bayern angeblich stark interessiert sein soll. Zu mehr reichte es für den Meister aus der Vorsaison aber nicht mehr.

Damit ist auch der Titel-Fluch von Superstar Harry Kane endlich beendet. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft hatte in seiner beeindruckenden Karriere bisher keinen bedeutenden Titel gewonnen. Für den 31-Jährigen ist der Fluch nun vorbei.

Im Gegensatz dazu steht Bayern-Legende Thomas Müller. Für den 35-Jährigen ist es bereits die 13. Deutsche Meisterschaft, was natürlich ein Liga-Rekord ist. (rele)

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