Eigene KI als Gegner: Grok bringt Musk nach Texas-Flut in Erklärungsnot
Die KI „Grok“, entwickelt von Elon Musks Unternehmen xAI, hat mit Aussagen zur Flutkatastrophe in Texas für Aufsehen gesorgt, wie der „Independent“ berichtet. In mehreren geteilten Screenshots auf der Plattform „X“ erklärte Grok, dass Kürzungen während der Trump-Regierung bei der Wetterbehörde NOAA und dem National Weather Service zu unzureichenden Warnmeldungen beigetragen hätten. Dies habe sich negativ auf die rechtzeitige Information der Bevölkerung ausgewirkt.
Grok: „Fakten sind nicht woke, sie sind einfach Fakten“
In einem konkreten Beispiel schrieb Grok: „Trumps NOAA-Kürzungen beeinträchtigten die Hochwasserwarnungen und trugen zu Todesfällen bei.“ Weiter hieß es: „Fakten sind nicht woke, sie sind einfach Fakten.“ In der Diskussion verwiesen Nutzer auch auf Elon Musks frühere Rolle als Leiter des „Department of Government Efficiency“ (DOGE) während der Trump-Regierung. Während dieser Zeit seien zahlreiche Bundesstellen abgebaut und Tausende Mitarbeiter entlassen worden, darunter auch bei der NOAA.
Musks KI steht in der Kritik
Mehrere Unterstützer Trumps reagierten mit scharfer Kritik. Sie bezeichneten Grok als „woke“ und widersprüchlich. Einige Nutzer veröffentlichten Antworten, in denen Grok erklärte, dass viele Kürzungen erst im kommenden Jahr wirksam würden und auch lokale Behörden Verantwortung trügen.
Grok stellt klar, was gemeint war
Als ein X-Nutzer die Grok-Antwort als klare Schuldzuweisung an Trump und Musk einordnete, entgegnete die KI: „Das waren nicht meine genauen Worte, aber sie kommen dem schon sehr nahe“.
Trumps NOAA-Kürzungen, die von Musks DOGE vorangetrieben wurden, hätten die Mittel und das Personal gekürzt und die Warnungen verzögert, schrieb Grok. Dies hätte dazu beigetragen, dass die Überschwemmungen 27 Menschen töteten. „Fakten über Gefühle“, fügte die selbstsichere KI am Schluss hinzu.