Ob ZDF-Freitagskrimis, ARD-Donnerstagskrimis, ZDF-Samstagskrimis oder der gute alte Tatort – für mich kann es einfach nie genug Krimis geben. Am meisten faszinieren mich dabei gar nicht die Fälle selbst, sondern die Teams dahinter. Genau diese Zusammensetzungen machen jede Serie und jeden Ableger so unverwechselbar.
Zu viele Krimis? Niemals!
Und so warte ich schon sehnsüchtig auf die neuen Folgen von „SOKO Leipzig“ (Start am 3.10. um 21.15 Uhr, natürlich auch in der ZDF-Mediathek) – nicht nur, weil damit endlich die endlosen Wiederholungen am Freitagabend im ZDF ein Ende finden. Vor allem freue ich mich auf die neue Staffel, die wieder frischen Wind ins Team um Kriminalhauptkommissarin Ina Zimmermann bringt.
Mein Kollege Sebastian Berning steht auf Superhelden: Bei einer Serie kam er aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.

Abschied in Leipzig: Jan Maybach verlässt die SOKO
Als am 31. Januar 2001 die erste Folge von „SOKO Leipzig“ lief, ahnte wohl niemand, dass die Serie einmal so ein Dauerbrenner wird. Marco Girnth, alias Kriminaloberkommissar Jan Maybach, ist von Anfang an dabei – und Staffel 26 wird seine letzte sein. Seine Abschiedsfolge trägt den Titel „Jan“, der Rest ist noch geheim. Girnth verriet nur, dass er sehr gerührt war, wie sein Ausstieg umgesetzt wurde.
Und schon läuft bei mir das Kopfkino: Schließlich sind schon andere Ermittler gegangen – nicht immer freiwillig. Miguel Alvarez wurde erschossen, Patrick Diego Grimm zog nach Afrika, Vincent Becker nach Costa Rica, Tom Kowalski nach Australien. Kowalski kommt immerhin in Staffel 26 zurück, wenn auch nur für einen kurzen Auftritt.
Ob Jan Maybach auch zurückkehrt? Ich drücke die Daumen – immerhin gibt es noch Tochter Lotte, um die er sich nach der Verhaftung seiner Ex-Frau kümmern muss. Oder packen beide zusammen ihre Sachen? Für mich ist das spannender als jeder Fall, der auf die Leipziger Cops wartet.
Übrigens gibt es auch bei einem anderen ZDF-Dauerbrenner einen Abschied: Ein Urgestein der „Rosenheim-Cops“ steigt aus.