Hermes kündigt Preiserhöhung an: So viel kosten Ihre Pakete ab April 2025
Zu Beginn des Jahres 2025 erhöhte DHL die Preise für Pakete. Jetzt zieht auch Konkurrent Hermes die Kosten an – und das teils deutlich.
München – Im Jahr 2023 wurden in Deutschland knapp 4,18 Milliarden Kurier-, Express- und Paketsendungen verschickt, wie der Bundesverband Paket- und Expresslogistik angibt. In Kürze müssen Kunden von Hermes für das Verschicken mitunter deutlich mehr zahlen. Auch DHL hatte kürzlich eine große Neuerung verkündet.
Hermes erhöht die Preise – Pakete und Briefe bald teurer
Über die bevorstehenden Preiserhöhungen ab dem 1. April 2025 informierte Hermes in einer Mitteilung. Demnach würden alle Preise für den nationalen Privatversand über alle Standard-Paketklassen hinweg angepasst. Die „Erhöhungen bewegen sich im ein- und zweistelligen Cent-Bereich bis hin zu einem Euro“, heißt es. Als Gründe für die Preiserhöhung beim Paket versenden nennt das Unternehmen deutliche Kostensteigerungen in den vergangenen Jahren sowie einen hohen Bedarf an Investitionen.
„Als Paketdienstleister sind auch wir von den allgemeinen, deutlichen Kostensteigerungen der letzten Jahre betroffen“, erklärt Dennis Kollmann, Chief Executive Officer bei Hermes Germany. „Gleichzeitig investieren wir konsequent in die Weiterentwicklung unserer Services sowie in unser Logistiknetzwerk, in dem jeden Tag tausende Zustellerinnen und Zusteller und Logistikmitarbeitende dazu beitragen, dass die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung sichergestellt ist.“ Im vergangenen Jahr kündigte Hermes bereits eine Neuerung an, die es bis dahin nur bei Amazon gegeben hatte.
So stark erhöhen sich die Preise bei Hermes ab April 2025
Die umfassenden Preiserhöhungen bei Hermes sollen alle Standard-Paketklassen betreffen. Diese reichen vom Päckchen bis hin zu kleinen und XXL-Paketen. Die Preise bei Hermes unterscheiden sich jedoch je nachdem, ob es sich um eine Haustür-Zustellung oder eine Paketshop-Zustellung handelt. Werden Sendungen an Paketshops zugestellt, wo diese abgeholt werden können, erhöhen sich die Preise nur leicht – der Preis für ein L-Paket verringert sich sogar.

Wer sich für eine Zustellung an die Haustür entscheidet, muss teils deutlich tiefer in die Tasche greifen. Wie bei DHL, wo ebenfalls seit 2025 höhere Preise verlangt werden, müssen auch Hermes-Kunden mehr für den Versand zahlen, wenn dieser erst im Paketshop bezahlt wird. Die deutlichste Preiserhöhung ergibt sich bei M-Paketen, wenn diese im Paketshop bezahlt werden, Kunden müssen dann einen Euro mehr als bislang aufbringen. Die Online-Preise bleiben hingegen in einigen Fällen fast gleich und erhöhen sich nur um geringe Cent-Beträge.
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Unterdessen sorgte ein DHL-Lieferant kürzlich für „einen echten Hingucker“. Dagegen war ein Hermes-Kunde entsetzt, als er sein Paket vorfand. (rd)