Ein Jahr nach dem Tod von Franz Beckenbauer: So trauert Bruder Walter
Der ältere Bruder von Franz Beckenbauer, Walter, bewältigt den Tod des Kaisers auf besondere Art und Weise.
München – Vor zwölf Monaten verabschiedete sich Deutschland von seinem größten Fußballhelden. Franz Beckenbauer, der im Alter von 78 Jahren verstarb, hinterließ eine tiefe Trauer weltweit. Sein Tod traf seine Familie besonders hart, darunter seine Frau Heidi, seine Kinder Joel und Francesca, die kürzlich mit einem neuen Partner Schlagzeilen machte, und sein Bruder Walter.
Bruder Walter sucht noch immer das Gespräch mit Franz Beckenbauer
Walter Beckenbauer, der ältere Bruder der Fußballikone Franz Beckenbauer, sprach gegenüber der Bild über den Verlust seines jüngeren Bruders. „Ich habe Franz hochgeschätzt, aber nie angehimmelt. Ich liebe ihn sehr. Daran ändert auch sein Tod nichts. Manchmal halte ich ganz spontan mit ihm Zwiesprache. Und erwarte seine Antworten mit einem Schmunzeln. Weil ich ihn so gut kannte, weiß ich ja, was er sagen würde, wenn ich ihn in Gedanken etwas frage“, teilte Walter mit.
Die beiden Brüder wuchsen zusammen auf und teilten sich ein Kinderzimmer. Sie verbrachten viel Zeit miteinander, oft auf dem Fußballplatz. „Der Franz war zu Recht ein umschwärmter Fußballstar, aber für mich war er mein großer Bruder“, erinnert sich Walter an den vier Jahre jüngeren Franz.

Auch Ex-Lebensgefährtin trauert noch immer um Franz Beckenbauer
Obwohl die Lebenswege der Brüder Franz und Walter Beckenbauer unterschiedlich verliefen – Franz wurde ein international gefeierter Fußballstar und Weltmeister, während Walter als Unternehmer erfolgreich war – teilen sie eine tiefe Verbundenheit.
Nicht nur sein Bruder, sondern auch Diana Sandmann, die ehemalige Lebensgefährtin von Franz Beckenbauer, trauert um den Menschen, nicht die Fußballlegende. „Er fehlt mir als Mensch. Es ist für mich immer noch schwer zu begreifen, dass ich ihn nicht mehr sprechen und sehen kann. Franz leuchtet als heller Stern am Himmel“, äußert die heute 75-Jährige, die von 1977 bis 1988 an der Seite des Kaisers stand, gegenüber der Bild. (jsk)