Revolution in der Astrophysik - Solar Orbiter zeigt die intensivsten Sonnenstürme in nie gesehener Qualität
Solar Orbiter hat die bisher schärfsten Bilder der Sonnenoberfläche aufgenommen. Sie zeigen dynamische Aktivitäten wie bewegendes Plasma und Sonnenflecken. CNN berichtet, dass diese Bilder helfen könnten, das Magnetfeld der Sonne besser zu verstehen.
Für Ableitung des Magnetfeldes der heißen Sonnenkorona sind Karten entscheidend
Die Bilder, die am 22. März 2023 aufgenommen und am Mittwoch, den 20. November 2024 veröffentlicht wurden, zeigen verschiedene dynamische Aspekte, darunter das Leuchten der Sonnenkorona. Der Solar Orbiter, eine Mission der Europäischen Weltraumorganisation und der NASA zur Erforschung der Sonne und insbesondere der Sonnenkorona, der äußersten Schicht der Sonnenatmosphäre, nahm die Bilder aus einer Entfernung von 74 Millionen Kilometern auf.
"Das Magnetfeld der Sonne ist der Schlüssel zum Verständnis der dynamischen Natur unseres Heimatsterns", zitiert CNN den Solar-Orbiter-Projektwissenschaftler Daniel Müller. Das PHI-Instrument des Solar Orbiter lieferte hochauflösende Karten der Sonnenoberfläche und ihres Magnetfeldes. Diese Karten sind entscheidend für die Ableitung des Magnetfeldes der heißen Sonnenkorona, die das EUI-Instrument abbildet.

Sonde fliegt Ende Dezember nur 6,2 Millionen Kilometer an Sonne vorbei
Die Sonde erstellte Mosaike aus 25 Einzelbildern, die die vielfältigen und komplexen Schichten der Sonne zeigen. Auch das EUI-Instrument trug zur Untersuchung der ultraheißen Sonnenkorona bei.
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Laut CNN wird die Parker Solar Probe Ende Dezember einen historischen Vorbeiflug an der Sonne in einer Entfernung von nur 6,2 Millionen Kilometern absolvieren. Dies könnte den Wissenschaftlern helfen, die Ursprünge des Weltraumwetters direkt zu untersuchen.

Schwarzes Loch in Dreiecksbeziehung
Kürzlich wurde im Weltall eine weitere Entdeckung gemacht. Zum ersten Mal haben Astronomen ein Schwarzes Loch entdeckt, das von zwei Partnersternen umkreist wird. Diese unerwartete Entdeckung wurde zufällig gemacht, als ein Forscherteam unter der Leitung von Kevin Burdge vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) Archivdaten durchsuchte. Besonders überraschend ist, dass einer der Sterne das Schwarze Loch in sehr großer Entfernung umkreist, wie in der Fachzeitschrift "Nature" berichtet wird.